Panoramaweg ist ein heikles Thema
Nur 5000 Euro für die Sanierung – Im Ortschaftsrat Untergröningen werden kleine Brötchen gebacken
ABTSGMÜND-UNTERGRÖNINGEN (fa) - Ortsvorsteher Thomas Bacher und Bürgermeister Armin Kiemel haben in der Ortschaftsratssitzung über den Kindergartenbedarfsplan 2017/ 2018 sowie über die vorgesehenen Instandsetzungsarbeiten im Teilort Untergröningen informiert.
Wegen fehlender Haushaltsmittel müssen kleinere Maßnahmen zwischen Untergröningen und der Zufahrt Stein sowie UntergröningenWegstetten zurückgestellt werden. Für die 136 Kilometer Ortsverbindungsstraßen stehen insgesamt 216 000 Euro zur Verfügung, davon wird in der Kolonie die sogenannte „Schnetterlesgasse“für rund 15 000 Euro punktuell saniert. Die Maßnahme Billingshalde-Schweizerhof muss zurückgestellt werden, da die hierfür berechneten 20 000 Euro 2017 nicht zur Verfügung stehen.
Bei den Brückenbauwerken auf der Gemarkung Untergröningen können nur die Absturzsicherungen/Geländererneuerungen am Panoramaweg mit rund 5000 Euro sowie am Billingshaldener Weg mit rund 3000 Euro in Angriff genommen werden. Gerade der Panoramaweg sei ein heikles Thema, das schon lange auf der Liste stehe, sagte Bacher. Wenn man diesen richtig saniere, müsse man schon einen sechsstelligen Betrag in die Hände nehmen, meinte Bürgermeister Kiemel.
Zum Stand der Teilortumgehung sagte der Bürgermeister, dass man derzeit noch einen Hauskauf vorbereite. Ob mit dem Bau noch dieses Jahr begonnen werde, könne er derzeit noch nicht sagen, aber für 2018 sei der Baubeginn garantiert.
Im Kindergarten Untergröningen wird es nun zusätzlich zur altersgemischten Regelgruppe mit 25 Plätzen (ab zwei Jahren) anstatt der Kleingruppe eine weitere altersgemischte Regelgruppe (ab einem Jahr) mit 20 Plätzen geben. Der zusätzliche Personalbedarf sei ausgeschrieben, für die räumlichen Anpassungen stehen erforderliche Mittel bereit.
Wunschziel weit entfernt
In der Bürgerfragestunde wurde von Michael Heilmann unter anderem das fehlende Behinderten-WC in der Turn-und Festhalle eingefordert. Kiemel sagte, er wisse um die Notwendigkeit, allerdings hätten Gemeinderat und Ortschaftsrat der Erschließung des Baugebietes Brunnenhalde III für dieses Jahr Priorität zugeordnet.
In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass Untergröningen derzeit der einzige Teilort sei, in dem es noch sechs freie gemeindeeigene Bauplätze gebe. Mit der Schaffung von 23 zusätzlichen Bauplätzen im Baugebiet Brunnenhalde III gehe man jetzt schon ein großes Risiko ein, zumal man derzeit noch weit von dem Wunschziel mit 15 verkauften Plätzen für den Start der Erschließungsarbeiten entfernt sei.