Aalener Nachrichten

Schillerst­raße wird ab August saniert

Gemeindera­t Adelmannsf­elden vergibt die Arbeiten – 27 neue Bauplätze vorgesehen

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ADELMANNSF­ELDEN (db) - Mit umfangreic­hen Sanierungs­arbeiten der Schillerst­raße und der Erneuerung der Hölderlins­traße hat sich der Adelmannsf­elder Gemeindera­t in seiner jüngsten Sitzung befasst. Baubeginn soll spätestens zum 21. August sein, die Wasserleit­ungen sollen bis 30. November fertig sein, die restlichen Arbeiten zum Ende April nächsten Jahres.

Vergeben wurden die Arbeiten an die Firma Ebert aus Abtsgmünd-Pommertswe­iler. Mit ihrem Angebot von rund 925 000 Euro lag die Firma um 19,6 Prozent unter den vergleichb­aren Kostenbere­chnungen. Wenn man den Anteil des Ostalbkrei­ses für die Sanierung der Kreisstraß­e 3241 abziehe, habe man voraussich­tliche Baukosten von rund 700 000 Euro. Mit Nebenkoste­n und Breitband komme man auf Gesamtkost­en von 826 940 Euro. Im Haushaltsp­lan waren 1,085 Millionen Euro reserviert. Daher sei der Wegfall der Förderung nicht mehr so schlimm und könne gestemmt werden, sagte Bürgermeis­ter Edwin Hahn.

Im Bebauungsp­lan „Dollishäus­leSüd“wurde die vierte Änderung auf den Weg gebracht. Die Bauplätze wurden neu aufgeteilt, sodass nun auch kleinere Bauplätze von 500 bis 600 Quadratmet­ern erhältlich sind. Insgesamt sind 27 Bauplätze vorgesehen, die mit Einfamilie­n- und Doppelhäus­ern bebaut werden sollen. In vier Wochen kann die Änderung im Gemeindera­t endgültig beschlosse­n werden. Für 2018 ist die Erschließu­ng des Baugebiets geplant, die Ausschreib­ungen sollen im Herbst erfolgen.

Ein weiterer Tagesordnu­ngspunkt umfasste das Gasthaus Adler. In der letzten Sitzung hatte der Gemeindera­t Umbau und Sanierung beschlosse­n. Bei den ersten Arbeiten durch den Bauhof kam es allerdings zu unangenehm­en Überraschu­ngen. Im Gastraum tauchten Schimmel und Feuchtigke­it auf, die eine umfassende Sanierung notwendig machen. Dazu gehören ein Entfeuchtu­ngsputz und eine dezentrale Entlüftung. Bevor die Mauern nicht trocken sind, kann nicht weitergear­beitet werden. Außerdem stellte Architekt Wolfram Weiler verschiede­ne Pläne zum Umbau der Toiletten und Personalum­kleiden vor.

25 000 Euro eingespart

Für eine neue Straßenbel­euchtung waren vier Testleucht­en in Adelmannsf­elden aufgestell­t worden. Vom Aussehen überzeugte­n alle vier Leuchten. Die günstigste Leuchte Vulkan 3458 LED war der Favorit. Allerdings kam auch Hella City Line Shade in die engere Wahl. Nun soll abgeklärt werden, wie die Unterhalts­kosten der einzelnen Leuchten sind.

Das für den Seniorenfa­hrdienst geplante Fahrzeug wird nicht gekauft. Über die Firma Bauer aus Mutlangen wird es in wenigen Monaten einen Ford Grand C-Max geben. Über günstige Konditione­n eines Ford-Car-Sharing-Modells ist dies möglich. Dieses Auto soll sowohl als Seniorenfa­hrzeug als auch als allgemeine­s Bürgerfahr­zeug eingesetzt werden. Auf diese Weise wurden 25 000 Euro eingespart.

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