Remstal-Gartenschau wird voraussichtlich verkürzt
Statt vom 6. April bis 27. Oktober nun vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019 – Fest auf der B 29 wird wohl gestrichen
SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Thorsten Englert, Geschäftsführer der Remstal-Gartenschau, hat bei einem Pressegespräch Ergebnisse aus einem Workshop der Gesellschafter (teilnehmende Kommunen) mitgeteilt. So gebe es nun eine Empfehlung, den „Unendlichen Garten“(Motto der Gartenschau) zeitlich zu verkürzen, insgesamt um sechs Wochen. Demnach wird die offizielle Eröffnung erst am 10. Mai statt bereits Anfang April gefeiert. Um eine Woche soll auch im Herbst verkürzt werden. Über die Empfehlung soll bei der Gesellschafterversammlung nächste Woche endgültig entschieden werden.
Thorsten Englert beschrieb einen Abwägungsprozess, bei dem mehrere Gründe eine ausschlaggebende Rolle für die Straffung gespielt hätten, Der ursprünglich angedachte Zeitraum sei mit dem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept nur schwer zu bespielen. Dies hätten auch einige Veranstaltungspartner wie etwa der „Treffpunkt Baden-Württemberg“ zum Ausdruck gebracht. Auch witterungsbedingt würde man im April ein viel zu großes Risiko eingehen, wie das dieser Tage mit dem Wintereinbruch vor Augen geführt wurde. Die Vegetationsunterschiede im 80 Kilometer langen Remstal seien im April noch viel zu groß, um den Besuchern ein in etwa gleiches „Blühniveau“anbieten zu können. „Mit längeren und wärmeren Tagen hat einfach alles mehr Charme: Veranstaltungen haben eine höhere Attraktivität und der Besucher geht mit positiveren Bildern nach Hause“, so Englert.
Voraussichtlich wird auch das interkommunale Großevent auf der B 29, die für einen Tag hätte komplett gesperrt werden sollte, entfallen. Die Kommunen stünden dieser Idee mehrheitlich kritisch gegenüber, auch weil die Kosten und die Anforderungen an das Ehrenamt für diesen einen Tag extrem hoch seien. Keinen Zweifel zeigte Thorsten Englert am Gesamterfolg des „Unendlichen Gartens“.