J wie Jahrmarkt
J– wie Jahrmarkt: Was gibt es Neues auf der Ipfmesse? Fragen die einen. Alles beim Alten, sagen die anderen. Und dass es so ist wie immer, die gleichen Buden, die bekannten Gärten, die Treffpunkte, die vertrauten Farben und Gerüche, das macht ja auch die Beliebtheit des Traditionsfestes aus. Aber manches ist doch jedes Jahr anders, und so ist die Frage, was dieses Jahr wohl für Fahrgeschäfte auf dem Rummelplatz zu finden sind, immer wieder spannend.
Schon anno Tobak warb die Ipfmesse mit „Volksbelustigungen und Sehenswürdigkeiten aller Art“. Auf der Ipfmesse 1866 waren ein „Gymnastiker“, eine „Panorama-Projektion lebendiger Stiere“und ein „Ringwurfspiel für Galanterie- und Wollwaren“die großen Attraktionen. Auch das „Riesenweib“konnte in frühen Jahren bestaunt werden. Heute locken andere Vergnügungen. Wieder mit dabei sind altbewährte Ipfmess-Attraktionen: Der Cannstatter Wellenflug, das Kettenkarussell mit 22 Metern Durchmesser, ist vom Panorama vor dem Ipf nicht wegzudenken. Gleich daneben steht das Kindersportkarussell von Schausteller Werner Rudolph. Auch die Schiffschaukel von Alexander Maier aus Bopfingen darf nicht fehlen, ebenso wenig wie der Autoscooter. Aber es gibt auch Neues: Wild durchgerüttelt werden die Fahrgäste im Überschlag-Fahrgeschäft „The King“. Kinder steigen in den Gondeln des „Samba Balloon“in die Luft, drehen Runden im „Käpt’n Reika“oder fahren durch die Wasser des „Wild Amazonas“. Eine Geisterbahn gibt’s auch, und im „Musik-Express“geht’s rasant in die Kurven. Immer wieder zugestiegen!