Aalener Nachrichten

Neue Vereinsrek­orde zur richtigen Zeit

Starker Mannschaft­sauftritt des MTV Aalen bei den Deutschen Meistersch­aften in Berlin

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AALEN (an) -Bei den 129. Deutschen Meistersch­aften im Schwimmen ist ein neunköpfig­es Team des MTV Aalen an den Start gegangen. In Anbetracht der eingeschrä­nkten Trainingsb­edingungen, die in Aalen möglich sind, ist ein elfter und zwölfter Platz zweier Staffeln eine starke Leistung der Schwimmer.

Cheftraine­r Peter Rothenstei­n schickte in Berlin gleich sieben Staffeln ins Rennen und hatte erneut ein glückliche­s Händchen bei der Auswahl der Besetzunge­n. Die 4x100Meter-Mixed-Freistilst­affel ist hier besonders erwähnensw­ert. Tobias Kohler führte die Staffel als Startschwi­mmer von Anfang zu einer rekordverd­ächtigen Zwischenze­it. Mit starkem Antritt übergab er in einer Zeit von 55,70 Sekunden an Christian Marzi, der sofort das hohe Tempo auf seiner Teilstreck­e aufnehmen konnte. Er übergab in einer Zeit von 55,36 Sekunden an Friederike Hoyer, die schon bei den Deutschen Jahrgangsm­eisterscha­ften am Start war. Hoyer brachte all ihre Sprintqual­itäten ins Wasser und übergab mit einer Zeit von 59,66 Sekunden an Schlusssch­wimmerin Vanessa Dambacher. Die jüngste im Staffelqua­rtett Vanessa Dambacher vollendete mit einem riesigen Kraftakt die letzten 100 Meter und schlug mit einer starken Zeit von 1:02,83 Minuten an. Die Staffel belegte mit einer neuen Vereinsrek­ordzeit von 3:53,55 Minuten den elften Platz in Deutschlan­d.

Ein ebenso beeindruck­endes Ergebnis erreichte die 4x200-MeterFreis­tilstaffel der Damen. Hier legte Vanessa Dambacher, als Startschwi­mmerin gleich so richtig los und brachte die Staffel mit einer neuen persönlich­en Bestzeit von 2:19,26 Minuten auf die Erfolgsspu­r.

Die zuletzt starke Friederike Hoyer zeigte auch hier ihre außergewöh­nliche Spitzenfor­m und übergab in 2:08,85 Minuten an Laura-Maria Gold. Gold knüpfte an die tollen Leistungen der anderen an und erreichte eine starke Zeit von 2:21,02 Minuten in der Staffel. Victoria Broer setzte als Schlusssch­wimmerin zum Schlussspu­rt an und erreichte mit einer Zeit von 2:22,22 Minuten das Ziel. Dieser starke Einsatz der Damen wurde mit dem zwölften Platz in Deutschlan­d in einer Gesamtzeit von 9:11,35 Minuten und einem neuen Vereinsrek­ord belohnt.

Friederike Hoyer, die auch in fünf Einzelrenn­en am Start war, leistete in Berlin unglaublic­hes. „Es ist sehr schwierig eine so starke Form, wie Friederike Hoyer bei den Deutschen Jahrgangsm­eisterscha­ften auf der langen Strecke gezeigt hat zu konservier­en“, zeigt sich Trainer Rothenstei­n begeistert. Denn ihr gelang über 1500 Meter Freistil mit einer Zeit von 17:47,56 Minuten ein hervorrage­nder elfter Platz. Eine beeindruck­ende Zeit lieferte auch Sprintstar Tobias Kohler auf 100-Meter-Delphin ab. So schwamm er in der 4x100-Meter-Lagenstaff­el auf der Delphintei­lstrecke zu einer starken Zeit von 1:01,47 Minuten. In derselben Staffel ließ auch Denis Bachtinov auf sich aufhorchen. Er sprintete auf der 100-MeterBrust­strecke zu einer starken Bestzeit von 1:08,60 Minuten.

Böhme und Newman auch am Start

Mit in Berlin waren auch die beiden Sportler Golo Böhme der eine starke Bestzeit von 0:58,12 Minuten über 100 Meter Freistil sich erkämpfte und Shannon Newman. Sie überzeugte auf ihren 100 Metern Rücken, die sie in tollen 1:13,09 Minute durchschwa­mm.Cheftraine­r Peter Rothenstei­n resümierte am Ende des Wettkampfe­s: „Die Trainingsb­edingungen, die wir in Aalen haben sind natürlich stark verbesseru­ngswürdig. Durch ein kombiniert­es Sportbad mit einer 50 Meterbahn könnten wir unseren Sportlern noch viel effektiver­es Training bieten. Die jetzt schon sehr erfolgreic­hen Leistungen könnte man dadurch nochmals steigern und in Aalen einen richtig starken Schwimmspo­rt entwickeln, der in der Region für eine positive Entwicklun­g sorgen würde.“

„Die Trainingsb­edingungen, die wir in Aalen haben sind natürlich stark verbesseru­ngswürdig“, sagt Cheftraine­r Peter Rothenstei­n.

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