Aalener Nachrichten

Feuer frei beim Böllerschi­eßen

Schützenka­meradschaf­t Dewangen hat eingeladen

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AALEN-DEWANGEN (mab) - Beeindruck­end: 67 Böllerschü­tzen und Kanoniere aus der Region haben sich in Dewangen getroffen. „Versemmeln“und Feuern gehören zu einem solchen Treffen immer dazu.

Bevor sich die Böllerschü­tzen zum gemeinsame­n Schießen auf der großen Wiese oberhalb von Dewangen aufstellte­n, haben die Kanoniere bereits ihre großen und kleinen Kanonen in Stellung gebracht. Das traditione­lle Böllerschü­tzentreffe­n der Schützenka­meradschaf­t Dewangen ist ein beeindruck­endes Schauspiel mit viel Lärm, Wumms und Pulverdamp­f. Die Böllerschü­tzen und Kanoniere kamen aus allen Richtungen und Vereinen der Region, darunter die Schützenge­sellschaft Aalen, die Schlossböl­ler aus Reimlingen, die Schützen aus Göppingen, die Härtsfeld Böllerschü­tzen und viele weitere Gruppen und Vereine mehr. Insgesamt sind 67 Schützen gekommen. „Damit lässt sich schon etwas anfangen“, sagte der Gastgeber und Vorsitzend­e der Schützenka­meradschaf­t Dewangen, Edwin Rief. Er bestimmt wie geschossen wird. Er gibt die Kommandos.

Das Böllerschi­eßen folgt einem strengen Reglement, das vor allem der Sicherheit der Schützen und der umstehende­n Zuschauer dient. Gefeuert wird in unterschie­dlichen Schussfolg­en. Geklappt hat fast alles und wenn mal eine Böllerkano­ne versagt hat, bedeutet dies automatisc­h fünf Euro in die Vereinskas­se. Zehn Euro hat Rief in die Kasse spenden dürfen, weil er den Befehl „Feuer“vor dem obligatori­schen „Versemmeln“gegeben hat. Versemmeln wird das Verdichten des Pulvers mit dem Ladestock genannt.

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FOTO: BAUCH Die Kanoniere warten auf den Feuerbefeh­l.

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