Steidle: Kann Gejammere nicht mehr hören
Kritik an der Stadt im Ebnater Ortschaftsrat wegen des Baugebiets Krautgarten/Birkenmahd
AALEN-EBNAT (hü) - „Die Gespräche mit den Grundstückseigentümern laufen, es hat sich in den letzten Wochen wieder etwas zurecht geruckelt“. So hat Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle im Ebnater Ortschafstrat den aktuellen Stand zum Baugebiet Krautgarten /Birkenmahd kommentiert.
Man müsse eben noch etwas Geduld haben, die Stadt sei mit Nachdruck an diesem Thema. Nach Auskunft von Alexander Krämer vom Stadtplanungsamt gibt es zum Thema Lärmschutz wegen des angrenzenden Gewerbegebiets noch keine endgültigen Erkenntnisse. Infrage kämen passive Lärmschutzmaßnahmen an den Gebäuden oder ein Lärmschutzwall. Die Stadt habe aufgrund der noch offenen Fragen die direkt westlich am Krautgartenweg liegenden Grundstücke noch nicht gekauft. Nach der Sommerpause komme man zu Ergebnissen.
Eugen Gentner (Freie Wähler) äußerte seine Enttäuschung über das seiner Ansicht nach zögerliche Verfahren. Das Lärmschutzgutachten stehe aus, Grundstücke würden noch fehlen. „Die Fakten müssen auf dem Tisch liegen, ich kann das ständige Gejammere nicht mehr hören“, sagte Steidle. Die Kritik führe nicht gerade zur Motivationssteigerung bei den städtischen Mitarbeitern. Ortsvorsteher Manfred Traub (CDU) meinte, man müsse noch dieses Jahr, spätestens aber 2018 mit der Erschließung des Baugebiets Krautgarten/Birkenmahd beginnen.