Unter den besten 30
Oberkochener Mountainbiker Steffen Schupp beim Marathon in Pfronten erfolfgreich unterwegs
OBERKOCHEN (an) - Der Oberkochener Mountainbiker Steffen Schaupp (Team Sziols Sportsglasses – Gore Bike Wear) ist beim Mountainbike-Marathon in Pfronten auf der Extremstrecke gestartet. Auf der längsten der drei angebotenen Strecken galt es für die 150 Starter 2600 Höhenmeter bergauf auf nur 76 Kilometer verteilt zu überwinden.
Um halb zehn erfolgte der Startschuss für die Fahrer der Langdistanz in der Pfrontener Ortsmitte. Die Strecke führte die Fahrer an die Talstation der Breitenbergbahn und in den ersten Anstieg hinauf auf den gleichnamigen Berg. Der Anstieg wird oben im Skigebiet dermaßen steil, dass die Fahrer auf den letzten Metern schieben mussten. Nach knapp einer Stunde war auch für Schaupp der erste Anstieg des Tages geschafft und es ging die schnelle Schotterabfahrt auf der Südseite des Breitenbergs hinab ins Achtal und zurück nach Pfronten. Der zweite lange Anstieg begann in PfrontenKappel und führte über die Kappeler Alpe hinauf auf den Edelsberg. Schaupp kannte den Anstieg bereits aus den Vorjahren sehr gut und wusste, dass es im letzten Drittel sehr technisch und steil bergauf geht. So konnte er hier einige Plätze gut machen und fuhr in einer kleineren Gruppe die langgezogene Abfahrt hinunter ins Vilstal. Dieses wurde auf kurzem Wege gequert und der dritte Anstieg führte hinauf zum Himmelreich. Schaupp konnte hier nochmals an Tempo zulegen und konnte einiger seiner Mitstreiter abhängen und arbeitete sich so bereits nach vorne. Die steile und grobsteinige Abfahrt vom Himmelreich führte die Fahrer wieder zurück ins Achtal. Von dort zweigte die Strecke der Extremdistanz ein letztes Mal in Richtung Breitenberg ab.
Ohne Krämpfe unterwegs
Diesmal ging es von der Südseite nochmals bis zur Bergstation der Breitenbergbahn. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte Schaupp diesen letzten, steilen Anstieg ohne Krämpfe in den Beinen bewältigen. Er kassierte nochmals einige Fahrer vor ihm und fuhr als Gesamt-26. über die Ziellinie – in seiner Altersklasse reichte es gar für den zehnten Platz. Er benötigte für die Extremdistanz eine Fahrzeit von 4:05 Stunden und war damit mehr als zufrieden.