Probleme anpacken
Zum Artikel „Kompromiss der Union in Sachen Obergrenze“(9.10.): Anstatt sich um die wirklichen Probleme wie Explosion der Mieten oder Steuergeldverschwendung zu kümmern, streiten sich die Unionsbayern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel um eine Obergrenze für Flüchtlinge. Zwar sind sich alle Experten einig, dass die Genfer Konvention nicht ausgehebelt werden kann. Das beeindruckt aber scheinbar die CSU nicht. Aber ein Einwanderungsgesetz, welches den Zuzug aller nicht-Flüchtlinge regelt – nun, das will man auch nicht. Und zunächst wird deshalb auch keine neue Regierung gebildet. Die CSU fordert das Ende des „Doppelpasses“. Dieselbe CSU hat aber weder das Grundgesetz unterschrieben noch den Passus der eigenen Staatsbürgerschaft aus der bayrischen Verfassung gestrichen.
Friedrichshafen
Schrebergarten im Süden
Zum Zitat vom SPD-Vorsitzenden Martin Schulz „Dieses Streben nach Kleinstaaterei ist die Flucht in den Schrebergarten“(9.10.): Dass ein Martin Schulz das nicht versteht, ist klar. Würselen liegt ja auch in Nordrhein-Westfalen. Ein Nehmerland, welches schon seit Jahrzehnten sehr gut vom Fleiß der Menschen aus dem Süden lebt. Ob Martin Schulz immer noch lachen würde, wenn die Baden-Württemberger und die Bayern so wie die Katalanen einen eigenen „Schrebergarten“gründen würden?
Riedlingen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,