Bäumchen wechsel dich
Der Gender-Wahnsinn treibt ja stetig seine Blüten. Wer erinnerte sich nicht an die Forderung nach „geschlechtsneutralen Einzelkabinen“in öffentlichen Gebäuden, weil es ungerecht sei, wenn nur Männer im Stehen urinieren dürfen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Frauen sich besser fühlen, wenn sie sich mit Männern ein Pissoir teilen. Einen interessanten Vorschlag hat die griechische Regierung gemacht: Sie will ein Gender-Gesetz verabschieden, das die eigenmächtige Definierung des Geschlechts zusichert – unabhängig von den physiologischen Gegebenheiten. Was bedeutet: Sie sind eine Frau, wollen aber besoffen am Tresen stehen und mit schmutzigen Witzen nerven – kein Problem, wird das Gesetz verabschiedet, reicht eine Unterschrift und Sie sind ein Mann. Oder Sie sind schon ein Mann, lieben aber süße Cocktails und tränenreiche Mädelsabende – im Handumdrehen sind Sie eine Frau. Schon bei der Geburt kann Analoges durch die Eltern erfolgen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihre Tochter geboren wird und der Vater das Kind in die Höhe hält mit den Worten: „Mein Prachtjunge.“
Kritik am Gesetz kommt von der Mönchsrepublik des Heiligen Berges Athos in Griechenland, wo ein Verbot für alle weiblichen Wesen gilt. Nicht mal Hühner dulden die Geistlichen, Eier werden zu Ostern von auswärts eingeführt. Bisher schützt die Polizei den Berg vor Damenbesuch. Mit dem Gesetz könnte sich eine Blondine vor die Pforte stellen und sagen: „Ich bin ein Mann.“Worauf der clevere Mönch gewiss antworten würde: „Schön für Sie, aber wir sind ein Frauenkloster.“(dg)