Hüttlinger Gemeindevertreter zu Gast in Abtsgmünd
Naturkindergarten und Friedrich-von-Keller-Schule Themen beim interkommunalen Erfahrungsaustausch
ABTSGMÜND (an) - Alle zwei Jahre kommen die Verwaltungsspitzen und Gemeinderäte von Abtsgmünd und den Nachbarkommunen zum sogenannten interkommunalen Erfahrungsaustausch zusammen und treffen sich abwechselnd in den Gemeinden. Bürgermeister Armin Kiemel begrüßte seinen Amtskollegen Günter Ensle, Vertreter des Hüttlinger Gemeinderats sowie Mitarbeiter aus der Verwaltung in Abtsgmünd.
Zu Beginn stand die Besichtigung des Naturkindergartens am Hopfengarten auf dem Programm. „Dieses alternative Betreuungsangebot passt hervorragend in die Gemeinde, da Abtsgmünd nicht nur staatlich anerkannter Erholungsort, sondern auch Mitglied im Naturpark SchwäbischFränkischer Wald ist. Mit dem Hopfengarten haben wir zudem einen idealen Standort gefunden mit ausreichend Fläche und einer optimalen Infrastruktur“, erläuterte Kiemel. In der Naturkindergartengruppe werden inzwischen 17 Kinder ab drei Jahren naturnah betreut.
Danach verschafften sich die Gäste einen Eindruck von den Baumaßnahmen an der Friedrich-vonKeller-Schule, die derzeit zur offenen Ganztagesschule ausgebaut wird. Vor allem die Mensa mit ihrer außergewöhnlichen Fassade fand großen Anklang bei den Nachbarn. Architekt Mathis Tröster und Schulleiter Stefan Schempp erläuterten die Maßnahmen im Rahmen einer Baustellentour.
Im Anschluss traf sich die Gruppe zu weiteren Gesprächen in der Zehntscheuer. Bürgermeister Kiemel stellte den Gästen hierbei die weiteren Großprojekte der Gemeinde vor, wie etwa die interkommunale Abwasserbeseitigung Abtsgmünd – Adelmannsfelden, den Breitbandausbau oder aber die Planungen für den Neubau des Rettungszentrums.
Bürgermeister Ensle beglückwünschte die Abtsgmünder zu den Fortschritten, die in den vergangenen Jahren seit dem letzten Erfahrungsaustausch gemacht wurden, und betonte auch die Bedeutung, die die interkommunale Zusammenarbeit zwischen beiden Gemeinden zum Beispiel im Bereich Hochwasserschutz am Kocher habe. In seinen Ausführungen ging Ensle auch auf die Entwicklungssprünge seiner Kochertalgemeinde ein und hob besonders das Sanierungsgebiet oder die Betreuungsangebote hervor.