Drei Chöre weihen die „neue“Sängerhalle ein
„Quer Beat“war der Titel des bunten Konzerts mit viel Rock, Pop, Gospel und Klassikern
AALEN-WASSERALFINGEN - Der Name war Programm: „Quer Beat“ist es mit Rock, Pop, Gospel und bekannten Klassikern beim Chorkonzert der Kappelbergchöre mit den zwei Gastchören aus Westhausen und Hohenberg durch einen ziemlich abwechslungsreichen und bunten Abend gegangen. Das Ganze war zudem eine Premiere.
Premiere deshalb, weil es die erste öffentliche Veranstaltung und damit auch das erste fulminante Konzert war nach der Renovierung der Sängerhalle. Die war fast bis auf den letzten Platz besetzt, lockten doch gleich drei gemischte Chöre, die im Ostalbkreis einen sehr guten Namen haben und sehr gemischt in der Altersstruk- tur sind. Das drückte sich auch in der Literatur des Abends aus: Da war so ziemlich für jeden etwas dabei.
Die Gastgeber unter der Leitung von Ulrike Roth starteten mit dem tragisch-heiteren „Schwanengesang“, fuhren „Übern See“, grüßten „Mary Lou“, gaben „Geboren, um zu leben“von Unheilig und den gesungenen Vers von Heinz Erhardt – „Ein Nasshorn und ein Trockenhorn“.
Einen Schwerpunkt auf romantische Liebe und Gefühle hatte der Rhythmus-Chor der Concordia Westhausen (Leitung Ulrike Roth) gelegt mit Klassikern wie „Killing me softly“, „You’ll be in my heart“von Phil Collins, „Sealed with a kiss“oder „You raise me up“mit seinen Gospelelementen.
Der DeCamino-Chor des Liederkranzes Hohenberg hatte frisch und höchst lebendig inszenierte Klassiker mitgebracht, „Cantemus“etwa, Verdis „La Donna e Mobile“, den Orpheus, der selbst Felsen zum Weinen bringt, und mit „Das Wasser vom Virngrund ist gut“sogar Lokal-Literatur.
Das Motto „Quer Beat“griffen dann am Ende die Hofener mit zwei Beatles-Songs auf als krönenden Abschluss. Eigentlich, erklärte Petra Engmann vom Vorstandsteam der Kappelbergchöre, singe der Chor in Hofen. Aber der Gemeindesaal wäre zu klein, die Glück-AufHalle wiederum zu groß gewesen. Und so war’s eine würdige und gelungene Einweihung der „neuen“Sängerhalle.