Britische Firmen mit Brexit-Sorgen
LONDON (ank) - Die britische Wirtschaft blickt mit immer größeren Sorgen auf die stockenden BrexitVerhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich. „Ein Stillstand der Brexit-Gespräche in einer so wichtigen Phase ist für die Unternehmen in Großbritannien zutiefst besorgniserregend“, sagte Carolyn Fairbairn, die Chefin des britischen Äquivalents zum Deutschen Industrie- und Handelstags im Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“.
BERLIN (dpa) - Die Energiewende bleibt für Stromkunden teuer. Die sogenannte Ökostrom-Umlage für Strom aus Windkraft und Sonne wird im nächsten Jahr minimal um 0,088 auf 6,792 Cent pro Kilowattstunde sinken. Das teilten die vier Netzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW am Montag mit. Zugleich schlagen aber die Netzentgelte zum Ausbau der Stromtrassen sowie Begünstigungen für bestimmte Unternehmen zu Buche, so dass Verbraucher weiterhin auf keine spürbare Entlastung beim Strompreis hoffen können.
Umweltschützer kritisieren, ohne die massiven Industrieprivilegien hätte die Umlage niedriger ausfallen können. Der leichte Rückgang macht nur wenige Euro Entlastung aus. Was das am Ende für den einzelnen Verbraucher bedeutet, ist kaum zu berechnen. Es hängt davon ab, was die Energiekonzerne an ihre Kunden weitergeben. Zudem kommen weitere Umlagen wie die Netzentgelte hinzu und Rabatte für die Industrie müssen finanziert werden.