Ein Kulturmacher aus Leidenschaft
Oberkochener SPD verleiht Reinhold Hirth den 13. Sozial- und Kulturpreis
war Reinhold Hirth. Größen wie Horst Jankowski, Eugen Cicero oder Charlie Antolini spielten in Oberkochen. Daraus sei dann 1991 das Festival „Jazzlights“entstanden, betonte Burger. Die Handschrift von Reinhold Hirth sei dabei unverkennbar, er verfüge über ein großes Netzwerk in der Szene und es gelinge ihm immer wieder herausragende Künstler zu verpflichten. „Manche ahnen es vielleicht, viele machen sich aber wahrscheinlich kein Bild, wie es im Vorfeld solcher Veranstaltungen wirklich zugeht“, sagte Burger. Die Stars und vor allem ihr Management seien sich ihrer Wertigkeit sehr bewusst und müssten oft umsorgt werden wie verwöhnte Kinder.
Neben den „Jazzlights“managt Hirth seit 1992 ganz wesentlich das Stadtfest mit Kulturwoche und seit 2011 liegt ihm „Oberkochen dell`arte“am Herzen. Dabei treten Künstler vor 130 Menschen im Bürgersaal auf, die sonst vor Tausenden in Großstädten spielen. Erwähnt wurde auch noch das Engagement von Hirth für das Kinomobil „Sinnema“, für die Oberkochener Literaturtage und für die Volkshochschule.
Ein Glücksfall für Oberkochens Kultur
Burger bezeichnete Reinhold Hirth als einen „Glücksfall“für die Oberkochener Kulturarbeit und überreichte ihm den mit 500 Euro dotierten 13. Sozial- und Kulturpreis der SPD samt künstlerisch gestalteter Urkunde.
Mit den Worten „Sie sind der Kulturmacher im Ostalbkreis und schlicht und einfach Klasse“, würdigte Landrat Klaus Pavel das Engagement von Reinhold Hirth. Weitere Dankesworte sprachen Bürgermeister Peter Traub, Herbert Soutschek als Vertreter der Vereine und Institutionen sowie Axel Schlosser per Videobotschaft.
„Es ist alles gesagt, eine fantastische Ehre, der Abend ist ein Plädoyer für die Kulturarbeit“, meinte Reinhold Hirth, spielte zum Abschluss am Piano „A wonderful World“und konnte dann „Standing Ovations“genießen.