Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut
17 Haltepunkte mit Blindenleitsystem und einem Sonderbordstein kostet 605 000 Euro
AALEN-UNTERKOCHEN - Der Ortschaftsrat Unterkochen hat in seiner jüngsten Sitzung dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet von Aalen zugestimmt.
Die Kosten für die Ausstattung von insgesamt 17 Haltepunkten mit einem Blindenleitsystem und einem Sonderbordstein betragen 605 000 Euro.
Wie zu erfahren war, soll zusätzlich beim ZOB in Aalen an den Bussteigen fünf und sechs ein dynamisches Fahrgastinformationssystem installiert werden. Die Fördersumme des Landes für das gesamte Projekt bezifferte Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik auf 530 000 Euro. In Unterkochen sollen die Bushaltepunkte Wöhrstraße (Seite Dorfmühle in Richtung Aalen), Breslauer Straße und am Kutschenweg barrierefrei gestaltet werden.
Ulrich Starz (CDU) bezeichnete die Bushaltestelle am Bahnübergang Wöhr in Fahrtrichtung Heidenheim als eine „Gefahrenstelle hoch zehn“. Hier müsse unbedingt etwas geändert werden. Nach Auskunft von Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik wird dieses Thema in der nächsten Sitzung des Ortschaftsrates behandelt.
Erfreut zeigte sich die Ortsvorsteherin darüber, dass sich für die 40 Personen, die inzwischen in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Knöcklingstraße wohnen, ein 15-köpfiger Helferkreis gebildet habe. Es fänden bereits Deutschkurse statt und die Integration schreite gut voran.
Eine weitere Mitteilung der Ortsvorsteherin betraf die aktuelle Einwohnerzahl von Unterkochen: 5038 Personen wohnen derzeit im Stadtbezirk. Matzik äußerte sich optimistisch, dass mit der Bebauung des neuen Wohngebiets „Hungerbühl“die 5100-Einwohner-Marke bald erreicht werde
Außerdem teilte sie mit, dass die B 19 vom 27. Oktober bis zum 7. November voll gesperrt werde. Das Gebäude Königsberger Straße 5 wird abgerissen und die offizielle Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage im Häselbachstadion ist am 23. Oktober um 18.30 Uhr.