Schüler freuen sich auf die neue Kletter-Balancier-Anlage
Die Klosterfeldschule finanziert das 22 500 Euro teure Spielgerät auch über Crowdfunding
ELLWANGEN (sj) – Die Klosterfeldschule kann sich über eine KletterBalancier-Anlage namens „Waschbär“freuen. Der Verein Kinderbetreuung Klosterfeld - Verlässliche Grundschule, der Elternbeirat, die VR-Bank, die Rechtsanwälte Matthias Weber und Hans-Werner Boecker sowie die Stadt Ellwangen haben dieses neue Spielgerät für den Schulhof zusammen mit anderen Spendern möglich gemacht. Das Spielgerät kostete insgesamt 22 500 Euro. Davon trug die Stadt einen Großteil.
Bei der Spendenübergabe am Montagnachmittag meinte Schulleiterin Anne-Kathrin Salzer, das Spielgerät füge sich sehr schön in die Landschaft ein: „Natürliche Materialien wurden verarbeitet, das ist schön.“Das Spielgerät lasse vielfältige Möglichkeiten zu. Salzer fand es ungewöhnlich und herausragend, wie sich die Eltern für die Schule ihrer Kinder einsetzten. Die Klosterfeldschule ist laut Salzer eine kleine Grundschule mit 92 Schülern,
Oliver Sogl, der Vorsitzende des Kinderbetreuungsvereins Klosterfeld – Verlässliche Grundschule, dankte allen Spendern und lobte die Anschaffung des Geräts: „Es ist gute Qualität und sieht gut aus.“Iris Abele, Beisitzerin im Kinderbetreuungsverein und Elternbeiratsvorsitzende der Schule im vergangenen Schuljahr, freute sich ebenfalls über das neue Spielgerät. „Ich glaube, die Kinder sind schon ganz heiß darauf“, sagte sie. Und: „Wer sich draußen viel bewegt, der kann einfach besser denken.“Benutzt werden darf das neue Gerät erst in zwei Wochen, wenn die Ferienbetreuung beginnt.
Jürgen Schiele und Bernd Finkbeiner von der VR-Bank Ellwangen gingen auf die Teilfinanzierung mit Crowdfunding ein. Über dieses Instrument kamen 2980 Euro zusammen. Die Unterstützung durch die VR-Bank Ellwangen beläuft sich auf 1190 Euro. Finkbeiner sprach von 246 Unterstützern. Der Ellwanger Rechtsanwalt Matthias Weber übergab einen Scheck über 3000 Euro. Das Geld stammt aus dem Fonds der Rechtsanwälte Matthias Weber und Hans-Werner Boecker.
Bürgermeister Volker Grab freute sich über den Mehrwert, der durch dieses Projekt entstanden sei. „Ich bin mir sicher, dass die Kinder wissen, dass die Eltern da mitgeholfen haben und dass privates Geld drinsteckt“, sagte er. Laut Grab sind es 7000 Euro plus die Planungsleistungen, die von der Stadt getragen wurden. Rund 3000 Euro stammten vom Elternbeirat und 9000 Euro vom Betreuungsverein.
Wie Jochen Widdermann vom Stadtbauamt sagte, sei es Ziel gewesen, das Gerät zu den Herbstferien zur Benutzung freizugeben, „weil dann auch wieder Ferienbetreuung stattfindet“.