Am Ende wird es deutlich
Die Handball-Damen der HSG Oberkochen/Königsbronn besiegen Bargau mit 34:27
OBERKOCHEN (an)- Die Handballer der HSG Oberkochen/Königsbronn haben am vergangenen Samstag den TV Bargau empfangen. Die HSG ging erneut mit verändertem Kader in die Begegnung: Weiß und Mack fielen verletzungsbedingt aus. Außerdem waren auch Maier und Hangleiter dieses Mal nicht mit von der Partie. Dafür war Lanzinger auf Heimaturlaub und nutzte ihr Doppelspielrecht, zudem gab Lisa Mader ihr Debüt für die HSG.
Trotzdem legte die HSG zunächst stark los und führte nach zehn gespielten Minuten mit 8:2. Zu diesem Zeitpunkt hatte Torhüterin Bolsinger bereits zwei Strafwürfe pariert. Die Bargauer stellten ihre Abwehr um und machten es den Gastgeberinnen fortan etwas schwerer. Der Vorsprung pendelte sich bei den sechs Toren ein und erst gegen Ende der ersten Hälfte wurde die HSG nachlässiger.
Überzahl als Problem
Wie auch schon in der vergangenen Partie hatte die HSG allerdings größere Schwierigkeiten, wenn sie sich in Überzahl befand. In diesen Situationen kassierte sie meist einige Gegentreffer, während die Unterzahl oft schadlos überstanden wurde. Mit 17:13 ging es in die Halbzeitpause. Nach der Wende wollte die HSG eigentlich an die starke Leistung der ersten Minuten anknöpfen, das gelang nur bedingt. Vor allem über ihre Außenspielerinnen kamen die Gegner immer wieder zu einfachen Toren. Die Konsequenz war, dass ein eigentlich komfortabler Vorsprung immer weiter schmolz und Mitte der zweiten Hälfte waren die Bargauer wieder auf einen Treffer dran. Ein Kippen des Spiels konnte gerade noch verhindert werden und in den letzten paar Minuten baute die HSG die Führung wieder aus. Mit 34:27 endete die Partie doch noch sehr deutlich. Der Endstand täuscht allerdings über den zwischenzeitlich engen Verlauf hinweg. Kommendes Wochenende kommt dann ein anderes Kaliber in die Herwartsteinhalle: Die SG Herbrechtingen/Bolheim hat sich verstärkt und wird vermutlich mit der HSG Winzingen/Wißgoldingen um die Aufstiegsplätze kämpfen. Die HSG OK wird sich um einiges steigern müssen, um gegen die SG nicht unter die Räder zu kommen.
Rebecca Bolsinger; Annika Lanzinger (3), Lisa Mader, Katja Hug (4), Takuhi Sardarjan (4), Sabrina Jankowitsch (3/1), Priska Ziller (1), Ann-Kathrin Stitz (2), Rebecca Schneider (1), Jeanette Leister (1), Karen Huep (15/6)