Verbunden über den Tod hinaus
Trauermonat November: Mit Blumen, Kristallen und Skulpturen Wertschätzung zeigen
Im Trauermonat November mit seinen stillen Gedenktagen wie Allerheiligen, Allerseelen und dem Totensonntag besuchen viele Menschen den Friedhof und schmücken die Gräber verstorbener Angehöriger mit frischen Blumen. Damit soll die Wertschätzung und Verbundenheit mit dem Verstorbenen auch über den Tod hinaus gezeigt werden.
REGION (djd/ms) - Das Schmücken der Gräber ist auch ein wichtiger Teil der eigenen Trauerarbeit, um einen Verlust emotional verarbeiten zu können.
Individuelle Formen des Gedenkens: Kristalle und Skulpturen
Blumen sind für die meisten Menschen auch bei einer Beerdigung selbst von großer Bedeutung, um dem Verstorbenen einen würdigen, emotionalen und persönlichen Abschied zu bereiten. Ein schön geschmücktes Grab drückt die Verbundenheit zum Verstorbenen aus. Wichtig ist den meisten Menschen dabei auch, dass das Gedenken nicht zur Routine wird, sondern dass es persönlich erfolgt und das Besondere des Verstorbenen widerspiegelt. Eine neue Form des Gedenkens an den Verstorbenen sind Erinnerungskristalle oder Gedenkskulpturen. Dabei wird ein Teil der Kremationsasche des Verstorbenen in eine Glasskulptur eingeschmolzen und bildet zusammen mit der Skulptur eine Einheit. Auf diese Art entstehen in sorgsamer Zusammenführung aus Glas und den Lebensspuren des geliebten Menschen Objekte, Figuren und Formen. Diese kann man mit nach Hause nehmen oder bei sich tragen. So entsteht für die Angehörigen eine ganz individuelle Form der Erinnerung für Zuhause oder Unterwegs.
Die Erinnerungskristalle – also die Skulpturen aus Kristallglas – ebenso wie die Glasskulpturen enthalten jeweils eine kleine Menge an Asche. Die Restasche kann inmitten der Schweizer Alpen oder in einem Urnengrab in Deutschland beigesetzt werden. Neben der Auswahl aus den Kollektionen von Gedenkskulpturen können in Zusammenarbeit mit dem Anbieter auch ganz individuelle Erinnerungsskulpturen entsprechend den persönlichen Wünschen entworfen werden.
Allerdings sind die regulären Bestattungskosten mit etwa 5 000 bis 10 000 Euro mittlerweile so hoch, dass viele Angehörige in dem für sie schmerzhaften Moment des Abschieds ans Sparen denken müssen. Wenn der Rotstift dann beim Grab- oder Sargschmuck angesetzt wird, tut das besonders weh. Umso wichtiger ist es, schon zu Lebzeiten vorzusorgen und die Angehörigen vor größeren finanziellen Verpflichtungen zu schützen und vor unangenehmen Situationen zu bewahren. Gerade in einer ohnehin sensiblen Gefühlslage ist das eine doppelte Belastung – denn ohne entsprechende Vorsorge müssen Ehepartner oder Kinder im Trauerfall von Gesetz wegen die entstehenden Begräbniskosten übernehmen.
Unterschiedliche Konditionen bei Sterbegeld-Verträgen
Die Vorsorge etwa mit einer Sterbegeldversicherung schafft zu Lebzeiten die finanziellen Voraussetzungen, um die eigenen Vorstellungen von An den stillen Gedenktagen im Trauermonat November besuchen viele Menschen den Friedhof und schmücken die Gräber verstorbener Angehöriger mit frischen Blumen. einem würdevollen letzten Weg zu verwirklichen. Vor allem aber entlastet sie die Hinterbliebenen – moralisch und finanziell. Der Markt der Sterbegeldanbieter ist groß und entsprechend unterschiedlich sind die Konditionen. Bei re- Mit seinen runden Formen ist der Engel aus der Glasmanufaktur Bettina Eberle eine sanfte Erinnerungsskulptur. nommierten Anbietern wie der LV 1871 findet keine Gesundheitsprüfung statt, es werden keine ärztlichen Gutachten eingeholt, keine Krankheit wird ausgeschlossen. Die Wartezeit beträgt sechs Monate.
Die Staffelung der Versicherungsleistung im Todesfall ist abhängig vom Eintrittsalter. Nach ein bis drei Jahren besteht voller Versicherungsschutz. Bei Unfalltod entfallen Wartezeit und Staffelung ganz. Mehr Informationen gibt es unter www.lv1871.de/beerdigung. Die Leistung wird wahlweise an die Hinterbliebenen oder an den vorher selbst ausgewählten Bestatter ausgezahlt. Insbesondere mit der freien Wahl des Bestatters kann man entscheiden, wie das Begräbnis grundsätzlich aussehen soll. Bleibt danach noch Geld übrig, geht es an die Menschen, die man dafür ausgewählt hat. Die Vorsorge etwa mit einer Sterbegeldversicherung schafft zu Lebzeiten die finanziellen Voraussetzungen, um die eigenen Vorstellungen von einem würdevollen letzten Weg zu verwirklichen.