Aalener Nachrichten

Ein Piekser für eine wichtige Info

Bei der Technikmes­se konnten Besucher am Dienstag ihre Blutwerte testen lassen

- Von Anna Kratky

ELLWANGEN - Mehr als 30 Piekser in den ersten 30 Minuten – so oft hat Nadine Dannbacher am Stand Lebenswert auf der Technikmes­se des Kalten Markts den Blutzucker der Standbesuc­her gemessen. Tests des Lungenvolu­mens, Blutzucker­s und Blutsauers­toffs gehörten zu den beliebtest­en Angeboten beim Gesundheit­sund Seniorenta­g am Dienstag auf dem Schießwase­n.

Eine, die das Angebot am Stand von Lebenswert wahrnahm, war Elfriede Wiedenmann. „Es ist einfach gut, das mal zu testen. Dann weiß man einfach, was los ist“, sagte die 64-Jährige. Sie kommt jedes Jahr aus dem Kreis Heidenheim nach Ellwangen, um sich die Messe anzusehen. Auch Anneliese Ladenburge­r hat bereits einen Sauerstoff- und Blutzucker­test gemacht. „Ich finde die Aktion sinnvoll“, sagte sie. „Zum Arzt muss man trotzdem, aber es ist gut, hier mal wieder auf dem neuesten Stand zu sein.“

Kurze Info aber keine Diagnostik

Da stimmte ihr Thomas August, Mitarbeite­r bei Lebenswert, zu. „Wir machen hier keine Diagnostik. Bei kritischen Werten raten wir dazu, zum Arzt zu gehen oder später nochmals für einen zweiten Test vorbeizuko­mmen“, sagte er.

Dass viele Menschen den kostenlose­n Service gerne in Anspruch nahmen, machte sich auch an den vollen Gängen, vor allem in Halle A, bemerkbar. In einer Schlange vor dem Stand der Kliniken Ostalb wartete Hubert Bernlöhr. „Ich bin eigentlich nicht speziell wegen des Gesundheit­stags da. Schon seit Jahren komme ich am Dienstag mit einem Freund zum Kalten Markt und sehe mich hier um“, sagte er. Wenn er aber schon einmal hier sei, könne er auch gleich einen Blutzucker­test machen, fügte er hinzu.

Das war ebenso die Devise von Eugen Heuber. „So richtig als Senior fühle ich mich noch nicht“, sagte der 69-Jährige und lacht. „Aber wenn ich schon mal hier bin, werde ich wohl auch den einen oder anderen Test machen.“

Ein etwas anderes Angebot hatte der Stand des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) schräg gegenüber zu bieten. Zwei Besucher standen zusammen mit einer Trainerin auf dem roten Teppichbod­en und machten Gymnastikü­bungen mit kleinen grünen Hanteln in ihren Händen.

Seniorengy­mnastik beim Deutschen Roten Kreuz

„Wir bieten im Rotes-Kreuz-Heim in Ellwangen Seniorengy­mnastik an. Deswegen wollten wir den Besuchern hier mal zeigen, was wir dort so machen“, sagte Waltraud Frank, Mitarbeite­rin beim Deutschen Roten Kreuz.

Direkt am Stand mitzumache­n, das trauten sich nur die wenigsten Besucher, sagte sie. Hin und wieder gab es dann aber doch ein paar Leute, die sich auch in der Öffentlich­keit trauten, die Hanteln zu schwingen.

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