LG Rems Welland stürmt an die Spitze
Seniorensport wird beim Trägerverin LAC Essingen weiter noch großgeschrieben
ESSINGEN (an) - Für zehn Jahre LG Rems-Welland stehen die drei Trägervereine, der LAC Essingen, die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der TSV Lauterburg. Beim jährlichen Rückblick auf das Sportjahr konnten dabei die drei Vorstände der Leichtathletikgemeinschaft Christof Müller, Harald Neuhaus und Ronald Schäfer,auf die erfolgreichste Bilanz seit der Gründung im Jahr 2007 zurückblicken.
Die Seniorenleichtathletik wird beim LAC Essingen, einem der Trägerverein der LG Rems-Welland schon seit zwei Jahrzehnten großgeschrieben. Waren es vor einigen Jahren nur eine kleine Gruppe von Senioren, so haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr Senioren aus Essingen angeschlossen beziehungsweise sind aus dem Aktivenbereich „rausgewachsen“. Von den „ganz jungen Senioren“bis zum „dienstältesten Senior“, Günther Maslo, finden sich die Athleten in fast jeder Altersklasse an der Spitze wieder. 13 Mal führen die Essinger das Ranking in ihren Altersklassen an.
117 Mal in der Bestenliste
117 Mal konnten sie sich überhaupt in der Bestenliste platzieren und ihre Vorjahresbilanz um 42 Nennungen steigern. Damit sind die Senioren, die mit Abstand stärkste Kraft im Ländle. Die „Jüngsten“, die Altersklasse M 30 trat zum ersten Mal nach längerer Pause wieder in Erscheinung. Tobias Hirsch, Björn Franzen und Helmuth Zekel waren hier gleich 15 Mal in der Bestenliste vertreten. Insgesamt siebenmal trug sich Alexander Götz in der Altersklasse M 35 von 100 Meter bis zum Marathon in die Bestenliste ein. Auch bei den Senioren M 45 gab es gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Nennungen in der Bestenliste. Je dreimal trugen sich Markus Hübner (100 Meter/200 Meter/Weitsprung), Günther Widmann (100 Meter, Weit- und Hochsprung) und Steffen Böhm (800, 1000 und 3000 Meter) in die Bestenlisten ein. Sein Debüt in der Bestenliste gab Stefan Donn mit dem zwölften Platz im Halbmarathon. Einen besonders starken Eindruck haben die Teamkollegen der M 50 und M 55 hinterlassen. Ernst Litau (Dritter 100 m/Vierter 200 m) und Wilhelm Beyerle (Zweiter 100 m/Fünfter) zählen zu den besten Sprintern im Land. Ansonsten dominierten hier wieder die Läufer und Werfer. Vor allem die Allrounder Rainer Kolb, der über 400 und 800 Meter in den Top Ten zu finden ist und Rainer Strehle von 100 bis 800 Meter. Der beste Langstreckler der LG, Carsten Lecon konnte sich viermal, von 800 Meter bis 5000 Meter in die Bestenliste eintragen. Udo Stohrer trug sich gleich sechsmal in die Bestenliste ein. Der Werfer verzeichnete dabei mit der zweitbesten Weite im Diskuswurf seine beste Platzierung. Fünfmal war auch Helmut Gentner in der Bestenliste vertreten und stellte dabei den Teamspirit unter Beweis. In der Altersklasse M 55 waren neben den Jahresbesten Kai-Steffen Frank, Hartwig Vöhringer, Hans Messner und Jörg Fritze,Franz Marschik, Siegfried Richter und Albert Barthle in den Laufdisziplinen ab 800 Meter bis zum Halbmarathon unter den Besten platziert. Ludwig Wolf zeigte, wie seine Vereinskameraden Hartwig Vöhringer und Hans Messner, seine Stärken im Wurfbereich. Noch lange nicht müde sind auch die Senioren M 60 und älter. Andreas Schieber ist in der Altersklasse M 60 bei der LG Rems-Welland für die Wurfdisziplinen und Roland Henne für den Sprint und Sprungbereich zuständig. Mit Platz vier im Hammerwurf konnte Andreas Schieber mit Sicherheit zufrieden sein. Die beste Platzierung erreichte
„Alles in allem blicken wir auf ein mehr als erfolgreiches Sportjahr 2017 für die LG Rems-Welland“, sagt Harald Neuhaus.
Roland Henne jeweils mit dem fünfte Platz im Hoch- und Weitsprung. Zum ersten Mal nach langer Zeit ist mit Sabine Haenschke auch wieder der Namen einer Essinger Seniorensportlerin in der Bestenliste zu finden. Ihre erzielten Leistungen im Diskuswurf (Dritte) und Kugelstoßen (Zweite) waren so stark, dass sie damit auch noch in der Aktivenwertung unter den TopTen platziert ist.
„Alles in allem blicken wir auf ein mehr als erfolgreiches Sportjahr 2017 für die LG Rems-Welland zurück. Man konnte die Leistungen der letzten Jahre bestätigen und teilweise zu gar verbessern. Ziel muss es sein, das Level im nächsten Jahr zu halten und peu à peu zu steigern. Denn die aktuelle Bestenliste ist nur eine Momentaufnahme. Wie heißt es so schön: „Stillstand ist Rückschritt“und „Zufriedenheit ist der erste Schritt nach hinten“, so Harald Neuhaus.