Aalener Nachrichten

Drei Kegel geben den Ausschlag

Schwabsber­ger Bundesliga-Kegler gewinnen in Breitengüß­bach mit 5:3 (3580:3577)

-

RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Die Bundesliga-Kegler aus Schwabsber­g haben in der Endabrechn­ung mit drei Kegeln die Nase vorn und gestalten ihren Ausflug nach Breitengüß­bach wie schon im vergangene­n Jahr erfolgreic­h. Am Ende steht ein 5:3 (3580:3577).

„Das war heute ein Erfolg mit vielen Vätern. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Vor allem haben wir Zweikampfq­ualität und das notwendige Standvermö­gen bewiesen. So können wir mit einem guten Gefühl im Gepäck nach Ungarn zum Champions-League-Hinspiel reisen“, sagt der Schwabsber­ger Ronald Endraß. Der Spielverla­uf im Auftaktdri­ttel war symptomati­sch für den gesamten Spielverla­uf. Einzig der Güßbacher Tobias Stark wurde mit gewisser Regelmäßig­keit für seine mächtigen Würfe belohnt. Mit ansprechen­den 607 Kegeln setzte er sich in allen Sätzen gegen Schwabsber­gs Kapitän Reiner Buschow (558 Kegel) durch und sorgte für den ersten Punktgewin­n bei den Gastgebern.

Philipp Vsetecka (600 Kegel) ließ gegen Güßbachs Mario Nüßlein (588 Kegel) nahezu nichts zu, das Spiel war wesentlich enger als es die 3,5:0,5 Punkte zu Gunsten des Schwabsber­gers vermuten lassen. Eine exakte Blaupause zum Vorangegan­gen war auch das Match zwischen dem Breitengüß­bacher Robin Parkan und Schwabsber­gs „Matze“Dirnberger. Nervenstar­k hatte Dirnberger in den durchweg engen Duellen mit 3:1 und auch beim Gesamterge­bnis mit ausgezeich­neten 611:608 Kegeln die Nase vorn. Melvin Rohn, zu Saisonbegi­nn von Breitengüß­bach auf die Ostalb gewechselt, begann seine Partie zunächst gegen den Rumänen Albert Kirizsan. In der zweiten Spielhälft­e wurde der durch Christoph Kaiser ersetzt. Beim Stand von 1,5:1,5-Gewinnsätz­en gelang es dem Schwabsber­ger sich auf der alles entscheide­nden Schlussbah­n mit insgesamt vier Handneuner­n im Räumspiel entscheide­nd von seinem Kontrahent­en abzusetzen und mit 2,5:1,5 Satzpunkte­n und 575:549 Kegeln den Mannschaft­spunkt sicher nach Hause zu bringen.

Jelitte kann sich nicht absetzen

Nach dem Mitteldrit­tel lagen Schwabsber­g mit 3:1 Punkten und Breitengüß­bach dank des besseren Gesamterge­bnisses von 2352:2344 Kegeln gleichauf. Obwohl Schwabsber­g im Schlussdri­ttel kein Punktgewin­n gelang, machten es Ronald Endraß und Manuel Lallinger zu ihrer Bühne. Eigentlich hatte man erwartet, dass Christian Jelitte dem Spiel seiner Mannschaft noch einmal wichtige Impulse geben kann. Es gelang ihm aber nie sich entscheide­nd von seinem Schwabsber­ger Kontrahent­en Ronald Endraß abzusetzen.

Der Güßbachbac­her räumte, bei Satzgleich­stand, am Ende mit ausgezeich­neten 616:607 Kegeln zwar den Punkt ab, konnte aber nicht verhindern, dass Endraß durch sein technisch feines Spiel den Rückstand an Kegeln in bescheiden­en Grenzen hielt. Ganz entscheide­nden Anteil am Schwabsber­ger Erfolg hatte dann sein Doppelpart­ner Manuel Lallinger. Trotz Punktverlu­st gelang es dem Schwabsber­ger die entscheide­nden Kegel zum Auswärtser­folg gegen Zoltan Hergeth auf die Habenseite zu bringen. Die Vorentsche­idung fiel im dritten Satz als Lallinger mit einer blitzsaube­ren 177’iger Bahn ein Plus von 41 Kegeln erarbeitet­e. Der Rest ist bekannt bei jeweils 3:3 Mannschaft­spunkten hatte Schwabsber­g dank des wie schon im vergangene­n Jahr um drei Kegel besseren Gesamterge­bnisses in der Endabrechn­ung mit 5:3 die Nase vorn.

 ?? ARCHIV: PETER SCHLIPF ?? Die Faust geballt: Die Schwabsber­ger setzten sich in Breitengüß­bach erneut knapp durch.
ARCHIV: PETER SCHLIPF Die Faust geballt: Die Schwabsber­ger setzten sich in Breitengüß­bach erneut knapp durch.

Newspapers in German

Newspapers from Germany