Knobloch: Haushaltsreste umsetzen
BOPFINGEN (ham) - Bopfingen habe eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen, so die Fraktionsvorsitzende der CDU, Gisela Knobloch (Foto: CDU Bopfingen) in ihrer Haushaltsrede. Zwar sei man stets auf Fördermittel angewiesen und habe auch nicht alles geschafft, was die Bürger mittelfristig erwarten – etwa die Sanierug kaputter Straßen und der „Traum von einer multifunktionalern Stadthalle“. Dennoch seien mit der Bahnunterführung, dem Ipf-Treff-Areal, dem Krone-Kreisverkehr, der Sanierung des Bildungszentrums, den Dorfplätzen in Oberdorf und Aufhausen, dem Feuerwehrgerätehaus in Baldern sowie vielen weiteren Projekten in den Stadtteilen Träume verwirklicht worden. Beim Kreisverkehr an der Krone, so Knobloch, gebe es noch Irritationen „bezüglich der Verkehrsführung“. Ebenso werde der Zebrastreifen zwischen Gasthaus Krone und Hotel Dietz vermisst. Der gesamte Bereich solle im Sinne der Sicherheit besser beschildert werden. Weil am OstalbGymnasium nun ein Sportprofil angeboten wird, sei neben der neuen Mehrzweckhalle in den Jahren bis 2021 auch die Sanierung des Sportplatzes wichtig. Die Fraktionsvorsitzende begrüßte, dass der Bopfinger Stadtbus, der regelmäßig eine große 8 durch die Stadt, Oberdorf, Flochberg und Schloßberg fahren soll, zum Frühjahrsmarkt starten kann. Für die Jugendlichen sei nun mit dem Jugendtreff „Schmiede“ein Wunsch Wirklichkeit geworden.
Die Fraktionsvorsitzende sprach auch die Breitbanderschließung an, die für schnelles Internet sorge, „aber gleichzeitig Unsummen verschlingt“. Die energetische Sanierung stadteigener Gebäude, etwa von Schulen, stehe in Zukunft an. Der Feuerwehr dankte Knobloch ausdrücklich für „den ehrenamtlichen und selbstlosen Einsatz“.
An die Adresse der Verwaltung sagte Knobloch: „Nachdem die Stelle des Stadtbaumeisters wohl im Frühjahr neu besetzt wird, hegen wir die Hoffnung, dass die inzwischen auf 6,4 Millionen Euro aufgehäuften Haushaltsreste zügig umgesetzt werden. Da die Verwaltung vorgeschlagen hat, keine neuen neben den im Bauprogramm erwähnten Maßnahmen zu planen oder auszuführen, dürfte unser Wunsch durchaus machbar sein.“