Merk-Rudolph: Sportstättenkonzept nötig
BOPFINGEN (ham) - Die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Carola Merk-Rudolph (Foto: SPD), begrüßte die Politik, erst die „dicken Brocken“abzuarbeiten, bevor Neues in Angriff genommen wird. Sie dankte der Verwaltung, speziell dem aus dem Amt geschiedenen Roland Scholz vom Stadtbauamt und Felix Sutschek (Archiv). „Da im Haushaltsplan Geld für das Archiv eingestellt ist, stellt sich die Frage, wer in Zukunft die Stelle des Archivars einnimmt“, so Merk-Rudolph. Besonders begrüßte die Fraktionsvorsitzende Angebote für Jugendliche wie das entstehende Basketballfeld, die geplante Mountainbike-Strecke, das Open-Air-Kino im Stadtgarten und den Ausbau des Gasthofs „Schmiede“zum Jugendtreff. Im Bereich der Sportstätten sei einiges verbesserungswürdig. Die fehlende Mehrzweckhalle werde jetzt in der mittelfristigen Finanzplanung berücksichtigt, ebenso wie die Sanierung des Jahnstadions: „Was wir brauchen, ist ein ,richtiges’ und umfassendes Sportstättenentwicklungskonzept, bei welchem auch die Teilorte berücksichtigt werden.“
Die Bahnunterführung mit Kreisel in der Bahnhofstraße sei gelungen. Nun müsse eine „Aufhübschung der BAG-Gebäude sowie der Ausbau der Landesstraße“folgen. Der Ausbau der Straße bis zum Ortsschild würde rund eine Million Euro kosten, merkte der Bürgermeister an.
Auf Merk-Rudolphs augenzwinkernde Frage, ob man für die Ipfmesse den WeltkulturerbeStatus beantragen könne, antwortete Bühler: „Wir bleiben mit der Ipfmesse lieber heimliches Weltkulturerbe und lassen uns von der Unesco keine Fesseln anlegen.“
Die kulturellen Veranstaltungen lobte Merk-Rudolph ausdrücklich. Bopfingen habe hier in den vergangenen Jahren „einen Riesenschritt“gemacht, allerdings fragten Bürger „ob es so viele Extra-Flyer und immer umfangreichere Broschüren“geben müsse. Die Stadt sei gehalten, Gestaltung, Druck und Arbeiten im IT- und Webbereich auszuschreiben, um „keinen Vorzug gegenüber einer Agentur zu geben“. Bürgermeister Bühler entgegenete, dass es in Bopfingen nur eine Werbeagentur gebe und deren PreisLeistungs-Verhältnis nicht zu schlagen sei. IT- Internet-Aufgaben erledige die städtische Mitarbeiterin selbst.