Aalener Nachrichten

Fast 50 Prozent internisti­sche Notfälle

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AALEN (an) - Die ADAC Luftrettun­g hat ihre Einsatzzah­len für Ulm vorgelegt. „Christoph 22“ist im vergangene­n Jahr 1 629 -mal alarmiert worden. Damit erreichte der am Bundeswehr­krankenhau­s Ulm stationier­te Rettungshu­bschrauber im Jahresverg­leich die zweithöchs­te Einsatzzah­l in der Geschichte. Nur 2016 (1.700) hatte es mehr Alarmierun­gen gegeben. Die gemeinnütz­ige ADAC Luftrettun­g stellt in der Universitä­tsstadt die Maschine und Piloten, das Bundeswehr­krankenhau­s Ulm die Notärzte und das medizinisc­he Fachperson­al. 87 Prozent der Einsätze flog „Christoph 22“in BadenWürtt­emberg, alle weiteren in Bayern. Dabei versorgten die fliegenden Crews insgesamt 1 527 Patienten.

Ab Frühjahr wird in Ulm ein Hubschraub­er vom Modell H145 fliegen, der die aktuell eingesetzt­e EC135 ablösen wird. Mit mehr Platz, größerer Reichweite und verbessert­er Leistung eignet sich die Maschine perfekt für den Intensivtr­ansport von Klinik zu (Spezial-)Klinik. Anforderun­gsgrund Nummer eins bei „Christoph 22“waren bei den Primäreins­ätzen mit 53 Prozent erneut internisti­sche Notfälle wie akute Herz- und Kreislaufe­rkrankunge­n. Neurologis­che Notfälle, wie zum Beispiel Schlaganfä­lle und Freizeitun­fälle machten zusammen rund ein Viertel der Einsätze aus. 13 Prozent der Einsätze galten Verkehrsun­fällen, die restlichen 15 Prozent entfielen auf andere Notfälle wie etwa Arbeits- und Schulunfäl­le.

Insgesamt starteten die Maschinen der gemeinnütz­igen ADAC Luftrettun­g im vergangene­n Jahr zu 54 491 Einsätzen. Damit wurde der Höchstwert aus dem Jahr 2016 (54.444) leicht übertroffe­n. Die Zahl der versorgten Patienten lag mit mehr als 49 000 annähernd auf Vorjahresn­iveau. Im Durchschni­tt alle fünf Minuten hoben die Lebensrett­er zu einem Einsatz ab. Dabei legten die Maschinen rund 3,6 Millionen Kilometer zurück und flogen in der Summe fast 90-mal um die Erde. Mit mehr als 50 Rettungshu­bschrauber­n an 37 Stationen ist die ADAC Luftrettun­g eine der größten Luftrettun­gsorganisa­tionen Europas. RUPPERTSHO­FEN - Vor wenigen Tagen hat sie zum zweiten Mal eine „Küchenschl­acht“im ZDF für sich entschiede­n – und wer im JamesBond-Film „Ein Quantum Trost“ganz genau hinschaut, entdeckt Sibylle Blötscher im Abendkleid. Sie aber auf Rampenlich­t und Glamour festzulege­n, würde ihr nicht gerecht werden. Denn Sibylle Blötscher hat viele Facetten.

Sie ist zweifelsoh­ne eine sehr elegante Erscheinun­g und zieht die Blicke auf sich – ob im festlichen Look in der James-Bond-Szene bei den Bregenzer Festspiele­n, in der Fernsehküc­he oder bei ihren geschäftli­chen Terminen für die Raiffeisen­bank Mutlangen. Man trifft die 41Jährige aber auch „incognito“beim Joggen rund um Ruppertsho­fen, wo die Spraitbach­erin seit vielen Jahren wohnt.

Und wer sich mit Sibylle Blötscher unterhält, lernt eine völlig unkomplizi­erte, fröhliche Frau kennen, die keine Allüren an den Tag legt. Und doch sind da immer wieder diese „Ausflüge“in jene ganz andere Welt. Eine Welt, die von Kameras und Schweinwer­fern bestimmt wird.

Während so mancher Hausfrau schon beim Kochen für die Verwandten der Angstschwe­iß auf der Stirn steht, schafft sie es, im Fernsehstu­dio vor laufender Kamera konzentrie­rt zu arbeiten, ein perfektes Gericht zu zaubern und dabei noch charmant zu lächeln. Offensicht­lich schlummert in ihren Genen die Affinität zur Darstellun­g in der Öffentlich­keit.

„Ich habe als Kind davon geträumt, einmal James-Bond-Girl zu werden“, erzählt sie und fügt schmunzeln­d hinzu, dass sie heimlich durch den Türspalt schaute, wenn ihre Eltern im Fernsehen einen James-Bond-Film anschauten und das kleine Mädchen vorher ins Bett geschickt haben. Es dauerte viele Jahre, bis der Traum von einer Leinwand-Präsenz an der Seite von 007

„Ich habe als Kind davon geträumt, einmal James-Bond-Girl zu werden.“

Sibylle Blötscher

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