Aalener Nachrichten

Die Haugga-Narra sind los

Prunksitzu­ng in der Remshalle begeistert die Besucher – Ehrungen für verdiente Narren

- Von Dieter Volckart

ESSINGEN - Seit genau 40 Jahren gibt es die Essinger Haugga-Narra – gscheide Narra also, die auch etwas Gescheites auf die Beine stellen können. Genau 19 Programmpu­nkte umfasste die Prunksitzu­ng in der ausverkauf­ten Remshalle.

Wie es sich gehört, hätte eigentlich Präsident Holger Franke die Sitzung eröffnen müssen. Doch der lag daheim krank im Bett und wurde von seinen beiden Vertretern Matscheko und Schösser vertreten.

Letzterem, Udo Schösser, blieb es vorbehalte­n, das neue Prinzenpaa­r Marc I. und Lilly I. zusammen mit Kassiereri­n Tina Hämmerle und Schriftfüh­rerin Stefanie Fedyna auf die Bühne zu führen und dem närrischen Volk vorzustell­en. Beide nahmen nach der Begrüßung zahlreiche­r Ehrengäste die Huldigunge­n entgegen und versprache­n, bei den kommenden gewichtige­n Aufgaben wie Rathausstu­rm, Umzug, Kinderfasc­hing und Kehraus mit abschließe­nder Hexenverbr­ennung gute Regenten „ihrer Haugga“zu sein.

Eine ganz gewichtige, aber auch ehrenvolle Aufgabe freilich wartete auf das noch junge Prinzenpaa­r im Verlauf der Prunksitzu­ng, mussten doch Lars Reichel vom Fanfarenzu­g und Kurt Schänzel aus dem Elferrat mit dem Verdiensto­rden sowie Andrea Ilg als Trainerin der Garde mit dem Großkreuz am Bande des Landesverb­andes Württember­gischer Karnevalsv­ereine ausgezeich­net werden.

Dann übernahm Sitzungspr­äsident Schösser das Mikro, um durch das Programm zu führen und zahlreiche befreundet­e Vereine aus der näheren und entfernter­en Umgebung willkommen zu heißen und zunftgerec­ht mit ihrem Narrenruf am Remsurspru­ng zu begrüßen. Natürlich durfte auch das Haugga-Lied nicht fehlen, in welchem der hohe Bekannthei­tsgrad der Haugga landesweit gepriesen, deren Stimmung gerühmt und der Haugga-Schlachtru­f intoniert wurde.

Vom Tanz der „kleinen Strolche“und dem Showtanz der „KG Gsälzhafha­usen“über den Marschtanz der Kindergard­e und dem ohrenbetäu­benden Auftritt des Ulmer Fanfarenko­rps reichte die Palette der Auftritte bis hin zum Männerball­ett und vielen weiteren Showtänzen – allesamt mit gebührende­m und auch frenetisch­em Beifall vom närrischen Volk bis gegen Mitternach­t in der überborden­den Halle gewürdigt. Abgerundet wurde die Prunksitzu­ng mit Tanz und Unterhaltu­ng durch die Klänge von The Candys.

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Das gehört zum guten Programm einer Prunksitzu­ng: Showtanz.

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