Die Nacht der Weinbergweible
Brauchtumsgruppe organisiert erfolgreich ihren ersten Faschingsball in Ohmenheim
NERESHEIM-OHMENHEIM (FF) - Bereits seit vergangenem Herbst haben sich die 2016 gegründeten Weinbergweible des Faschings- und Brauchtumsvereins Ohmenheim auf ihre „Nacht der Weinbergweible“vorbereitet.
Dafür haben sie eigens einen Tag im Weinberg verbracht, um sich ihrer Geschichte näher zu fühlen und Bilder für die Dekoration der Halle zu schießen. Denn damit und mit den in den Vereinsfarben und Trauben geschmückten Tischen empfingen die Weible ihre Gäste.
Mit dem Besen über die Bühne gefegt
Lena-Marie Bawidamann und Josef Stefaner führten durch den Abend und erzählten lustige, aber auch spannende Anekdoten zu den einzelnen Gästen.
Der Eröffnungstanz gehörte den Tanz-Weible aus Ohmenheim, die zeigten, dass sie als noch sehr junge Truppe eine beeindruckende Show hinlegen können. So wirbelten die 16 Tänzerinnen und Tänzer über sieben Minuten durch die Luft und sorgten für tosenden Applaus. Am Rosenmontag tanzen sie noch einmal in Ohmenheim beim Rosenmontagsball des Sängerkranzes. Daraufhin folgten die Gardemädchen der Blauen Garde aus Unterkochen, die ihren Tanz eindrucksvoll und vor allem äußerst synchron präsentierten.
Die Panscherhexen aus Giengen fegten mit LED-Leuchten an ihren Besen über die Bühne. Eigentlich wenig mit Fasching zu tun haben die Cheerleader Joy of Life aus Niederstotzingen. Dennoch passten sie super ins Programm und hüpften mit goldenen Pompoms auf der Bühne umher. Die Härtsfeldgugga aus Kösingen forderten die Menge zum Tanzen auf.
Dann ging es weiter mit den Kätzchen der Naschkatzen aus Fachsenfeld, die bei ihrem Maskentanz durchaus auch Faxen machen. Die Prinzengarde der RuHaZu aus Kerkingen bekam viel Beifall, ebenso der Maskentanz der Kerkinger Ruabagoischdr, die gekonnt Pyramiden stapelten und nebenbei mit einem Riesenbanner ein bisschen Schleichwerbung für ihren Umzug am Faschingssamstag machten.
Eine Zugabe musste das Männerballett der Ohmenheimer Feuerwehr geben. Als Top-Gun-Piloten flitzten sie über die Bühne. Zu guter Letzt rockten dann noch die Alm-Gugga aus Mönchsdeggingen den Saal. Danach übernahm das DJ-Team Müller & Schmidt und legte bis tief in die Nacht Musik zum Tanzen auf.