Lauchheim wird zur Narrenmetropole
80 Gruppen ziehen am Sonntag durch die Straßen
LAUCHHEIM - Nahezu alle Hästräger und Gruppierungen des Ostalbkreises, die mit Fasching etwas am Hut haben, sind zum Faschingsumzug nach Lauchheim gekommen. Nach dem zweieihalbstündigen Umzug hat Bürgermeisterin Andrea Schnele Prinzenpaare und Funktionsträger im Bürger- und Sitzungssaal empfangen.
Nur ein paar Schritte brauchte sie zu gehen, um vom Marktplatzpodium, wo sie mit KVL-Altmeister Josef Kurz den Umzug moderiert hatte, in die Rathauswarte zu kommen. Dicht gedrängt verfolgten die Zuschauer das Narrentreiben, das dominiert war von Gardemädchen und Hexenmaskengruppen, die bisweilen mit Süßigkeiten lockten, es aber auch auf Schnürsenkel abgesehen hatten.
Manche Gruppen kommen mit über 100 Aktiven
Der stellvertretende KVL-Vorsitzende Michael Pukrop hatte den Umzug organisiert, der traditionsgemäß beim Lassereck begann. Dort fungierten Stefan Kiener und Walter Heldt als Ansager, zum 21. und auch zum letzten Mal. Auch hier müsse mal gewechselt werden, sagten die beiden, die im kommenden Jahr von weiter unten zuschauen wollen.
Am Stadttor war Markus Sekler mit seinem Moderationsteam, so dass fast jeder Zuschauer alles Wissenswerte über die närrischen Gäste erfuhr. Viele kamen aus allen Ecken des Landes, den weitesten Weg hatten mit einer Anfahrt von 250 Kilometern die Kinzigtalhexen.
Besonders stark vertreten waren die närrischen Gäste aus den Nachbargemeinden, von Westhausen der RCV und der WCV, Lippacher Frösche, Notenfurzer aus Waldhausen, aus Pfahlheim, Neunheim und Wört, um nur einige zu nennen. Nicht zuletzt war es auch wieder schön, die Schlachtrufe zu hören, besonders das „Frosch Quack Quack“für Lippach und „Bettel hier und Bettel da“für den Laucheimer Karnevalsverein, die Bettelsacknarren.