Reizende Minny Mäuse und Cowboys
Weniger Motivwagen, dafür umso mehr Spaß beim Umzug in Ellenberg
ELLENBERG - Knapp 10 000 Zuschauer haben die Straßen Ellenbergs beim Fastnachtsumzug gesäumt. Singend und tanzend zog das kreativ gekleidete, fröhliche, närrische Volk durch die Straßen.
Pünktlich um 13.33 Uhr setzte sich der Zug mit den 30 Gruppen in Bewegung, angeführt von der Narrenpolizei. Der Kenner bemerkte es sofort – es fehlten die Motivwagen. Fast, denn die Aschehidde Stödtlen präsentierte eine fahrende Unterwasserwelt, die Hütte Sederndorf brachte Wikinger auf ihrem Wagen mit. Dazu gesellte sich der tolle Handwagen „Schlechter Tausch, Plastik rein, Fische raus“der Wörter Muggabatscher. Auch so war die Stimmung gut. Vielleicht, weil mehr Geld für „Kamelle“ausgegeben wurde.
Egal ob Bambini-Showgirls, die Faschings-Elche, die Mini, die Rote oder Lila Garde oder die beiden Tanzmariechen Nina und Romy des Freizeitclubs Ellenberg, alle Teilnehmer des Umzugs wurden begeistert gefeiert und mit ihren Schlachtrufen begrüßt. Weitere Umzugsteilnehmer waren die Uijale, Fuchsschwänzer, Wellahäggl, Kiagashex, Grenzwallteufel und Bösa Böck aus Wört.
Liebgewonnene Stammgäste sind die Hexen der Maibaumfreunde Gaxhardt, während die Zwerge des 1. FC Schwanken ein gelungenes Debüt feierten. Beeindruckend waren die akrobatischen Einlagen der Dalgamer Mischdhoga sowie die vielen Maskengruppen, Kostümierten und Gardemädels.
Für ihre Choreographie „König der Löwen“erhielte die Blau Grotte Eggenrot verdienten Beifall. Heimliche Stars des Umzugs waren die Miny Mäuse, bestehend aus den Ehemaligen der Ellenberger Garden.
Was wäre ein Umzug ohne Gugga – und so sorgten die Tannhäuser Schollaklopfer, die Gugga Schopfloch, die Molgebach Gugga, die Rotachgugga, die Nuilemer Loimsiadr und die Krawallhexa Schechingen für beste Stimmung. Danach wurde in Garagen, der Elchhalle oder dem VfB-Vereinsheim weitergefeiert.