Mit Optimismus zum zweiten Sieg
Fußball-Drittligist VfR Aalen trifft an diesem Sonntag (14 Uhr) auf Rot-Weiß Erfurt
AALEN (an) - Der Fußball-Drittligist VfR Aalen trifft an diesem Sonntag auf das Tabellenschlusslicht RotWeiß Erfurt. Hier möchten die Aalener endlich den zweiten Auswärtssieg der Saison feiern. Welzmüller steht auf der Kippe.
AALEN - „Wir spielen gegen keinen gewöhnlichen Tabellenletzten“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann vor dem Auswärtsspiel an diesem Sonntag (14 Uhr). Denn Rot-Weiß Erfurt hat zuletzt immerhin den Spitzenreiter aus Paderborn (1:0-Sieg) besiegt. Trotz allem möchten die Aalener nach dem 4:1-Heimerfolg gegen Großaspach endlich auch mal wieder in der Fremde punkten.
„Wir sind nach wie vor optimistisch, dass wir auch auswärts erfolgreich sein können“, sagt Peter Vollmann auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel in Erfurt. Die Stimmung im Team sei trotz des ständigen Hallentrainings „sehr gut“. Nicht so gut stellt sich allerdings einmal mehr die personelle Lage beim Drittligisten dar, vor allem auf der Position des linken Verteidigers. „Ehrlich gesagt, das fehlen uns die Alternativen“, sagt Vollmann. Damit spricht wohl einmal mehr viel dafür, dass Rico Preißinger diesen Part übernehmen wird. „Rico können wir nämlich eigentlich überall einsetzen.“
Traut wieder da
Ausfallen wird neben dem gesperrten Thorsten Schulz (fünfte gelbe Karte und klagt zudem „über leichte Knieprobleme“) auch weiterhin noch Patrick Schorr („braucht noch mindestens zwei Wochen, um seinen Muskelfaserriss auszukurieren“) und Sebastian Vasiliadis (Pfeiffersches Drüsenfieber).
„Sebi wird noch mindestens drei Wochen brauchen, bis er wieder gesund ist und dann muss er erst einmal wieder Substanz aufbauen“, sagt Vollmann, der in den vergangenen Tagen mit Vasiliadis telefoniert hat. Hinzu kommt noch ein mittelgroßes Fragezeichen bei Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller (leichte Probleme mit dem Schienbein). „Ich gehe aber davon aus, dass er dennoch zur Verfügung steht“, gibt sich Vollmann zuversichtlich. Wieder zurückkehren wird allerdings Sascha Traut, von dem aber auch keine Wunderdinge zu erwarten sind. „Er ist jetzt in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen und war davor zehn Tage raus. Da bleibt abzuwarten, wie er sich den letzten anstehenden Trainingseinheiten vor dem Spiel präsentiert“, sagt Vollmann. Gerade einmal einen Sieg hat der VfR Aalen in der bisherigen Saison in der Fremde landen können und steht mit sieben Unentschieden auf dem 16. Tabellenplatz in der Auswärtstabelle. Keine Frage, da ist noch Luft nach oben. „Wir müssen auswärts auch einmal günstige Verhältnisse schaffen, um uns dann in eine Lage zu versetzen, die uns auch mal die Möglichkeit beschert zu punkten“, so Vollmann weiter. Konkret heißt das, die Aalener sollten auch einmal in Führung gehen und nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen. Dazu sei es laut Vollmann vor allem wichtig, „die Fehleranzahl zu minimieren“. Das Rot-Weiß Erfurt Fehler ausnützen kann, das haben sie am vergangenen Spieltag bewiesen. „Klar haben ihnen die Platzverweise (zwei rote Karten für Paderborn) in die Karten gespielt, aber davor haben sie schon ein 0:0 gegen Paderborn gehalten und das ist aller Ehren wert“, sagt Vollmann.