„Hair“lässt die Sonne rein
Das legendäre Hippie-Musical ist am 2. Mai in der Aalener Stadthalle zu Gast
AALEN (an) - Auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Uraufführung hat das legendäre Hippie-Musical „Hair“nichts von seiner Energie verloren. Nach der erfolgreichen Europatournee vor zwei Jahren ist die Broadway Musical Company New York auch 2018 wieder unterwegs und kommt am Mittwoch, 2. Mai, um 20 Uhr nach Aalen in die Stadthalle.
Meilenstein des Musiktheaters
„Hair – The American Tribal LoveRock-Musical“gilt bis heute als Meilenstein des Musiktheaters. Die Texte von James Rado und Gerome Ragni sowie die Musik von Galt MacDermot haben die Popkultur ihrer Zeit entscheidend geprägt und die Songs von „Aquarius“und „Hair“bis „Hare Krishna“und „Let the sunshine in“sind bis heute legendär.
Der Pfälzer Produzent Frank Serr bringt nach der Erfolgs-Tournee 2016 das Kult-Musical erneut in die Theater und Hallen des deutschsprachigen Raumes. Das Casting für die Tourneeproduktion hat bereits im vergangenen September in New York City stattgefunden. Das Ensemble ist nun in Frankfurt gelandet und hat mit den Proben begonnen. Insgesamt werden 20 Musiker, Tänzer und Sänger auf der Bühne stehen. Premiere war in der vergangenen Woche. Bis zur Dernière Ende Mai warten fast 80 Shows zwischen Kiel und dem schweizerischen Visp, zwischen Berlin und Ettelbrück in Luxemburg.
Als Regisseurin wurde die New Yorkerin Kendra Payne verpflichtet. Sie stand bereits für zwei Hair-Produktionen auf der Bühne und bezeichnet sich selbst als „eine der größten Hippies weit und breit“. Ihre Hippie-Liebe geht soweit, dass sie sogar auf dem Gelände des Woodstock-Festival geheiratet hat. Zu „Hair“sagt sie: „Für diese Produktion habe ich bereits im Mai 2017 mit den Vorbereitungen begonnen. Ich habe sehr viel über Vietnam, Proteste, Bürgerrechte, Frauenrechte und alles was die 60er-Jahre geprägt hat, recherchiert. Ich möchte sicher gehen, dass ich mir genug Zeit genommen habe, um in das Stück einzutauchen und die Botschaft des Stückes auf die bestmögliche Weise an die Oberfläche und auf die Bühne zu bringen. Die Show soll eine wahrhaftige und leidenschaftliche Reflexion der Magie und psychedelischen Wirklichkeit der 60er-Jahre sein. In dieser Zeit ist in der amerikanischen Geschichte sehr viel passiert, und es ist mir wichtig, die Botschaft von Gegenwehr, Frieden und Liebe weiter zu verbreiten."
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