Aalener Nachrichten

Vom Umweltmini­ster zum Verbrauche­rschützer

- Klaus Müller Umweltmini­ster Bundestag.

(Foto: dpa) leitet seit 2014 die wichtigste Verbrauche­rschutzorg­anisation seit 2014. Zuvor leitete er die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen. Vom 2000 bis 2005 war Müller

in SchleswigH­olstein, bis 2006 Mitglied des Schleswig-Holsteinis­chen Landtags. Von 1998 bis 2000 saß der 46-Jährige im (sz)

Die Deutsche Umwelthilf­e will mit dem Argument des Gesundheit­sschutzes Fahrverbot­e durchsetze­n. Eigentlich ist Ihr Verband auch diesem Thema verpflicht­et. Von Ihnen ist aber nichts zu hören. Schätzen Sie die Gefahren durch Stickoxidb­elastung anders ein?

Der Fall hat zwei Seiten. Die Umweltbela­stung ist besonders für jüngere und ältere oder kranke Menschen nicht akzeptabel. Die Auswirkung­en können im Einzelfall dramatisch sein und das kritisiere­n wir deutlich. Anderersei­ts ist das Instrument der Fahrverbot­e eines, das für Pendler oder Eltern von Kindern, die zur Schule gefahren werden müssen, oder auch für Handwerker, eine existenzie­lle Einschränk­ung. Es kommt zu einem massiven Wertverlus­t oder gar einer Enteignung. Es gibt eine Lösung für beide Probleme. Die verantwort­lichen Autoherste­ller müssen die Hardware der Dieselfahr­zeuge nachrüsten, dies auch bezahlen und die Gewährleis­tung übernehmen. Das Geld dafür ist da, wie die Milliarden­gewinne von VW zeigen. Eine andere Möglichkei­t zur Finanzieru­ng bieten Sanktionen nach EURecht. 5 000 Euro Strafe pro Fahrzeug sind möglich, wenn ein Hersteller betrogen hat. Das ist zumindest

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