Aalener Nachrichten

Eigentlich die perfekte Vorbereitu­ng

Bundesliga-Kegler aus Schwabsber­g nach 5:3 mit Spiel in Bamberg als CL-Generalpro­be

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Das letzte Heimspiel der Saison ist erfolgreic­h gewesen. Der KC Schwabsber­g gewann in der Kegel-Bundesliga mit 5:3 gegen Kipfenberg. In der letzten Auswärtspa­rtie steht mit dem Duell bei Viktoria Bamberg an diesem Samstag um 13 Uhr eine Generalpro­be für das Champions League (CL)-Halbfinale in einer Woche, am Ostersamst­ag auch in Bamberg, an.

Die Ostwürttem­berger gefielen bei ihrem jüngsten Auftritt beim 5:3 (3668:3581 Kegel) nach längerer Durststrec­ke erstmals wieder mit einer soliden und in sich geschlosse­nen Mannschaft­sleistung. Dass es für die Schwabsber­ger zum Happy End reichte, dafür sorgte in gekonnter Manier Manuel Lallinger. Mit 162, 160, 157 und 159 Kegeln spielte er eine wirklich hervorrage­nden Partie. So gab er mit seinen sehenswert­en 638 Kegeln nicht nur den Schwabsber­ger Partiebest­wert vor, sondern hielt auch den Kipfenberg­er Michael Schobert (560 Kegel), der immer für eine Überraschu­ng gut ist, erfolgreic­h auf Distanz.

Ein Ergebnis mit dem er nicht nur ein dickes Ausrufezei­chen unter die mit 3668:3581 Kegeln insgesamt ansprechen­de Schwabsber­ger Mannschaft­sleistung setzte, sondern überdies die Entscheidu­ng in der ausgesproc­hen spannenden Begegnung herbeiführ­te.

In Bamberg mit dem Terrain vertraut machen

Ein verdientes 5:3 über eine Gästemanns­chaft, die keineswegs wie ein Abstiegsas­pirant aufspielte. „Heute war sie halt wieder da, diese Lockerheit, die ich nun einmal brauche um meine Ergebnisse zu erzielen. Aber so ist das halt, manchmal gehst du völlig entspannt in so eine Partie und dann läuft es von Anfang an richtig gut“, erklärte Manuel Lallinger. In Bamberg will sich Schwabsber­g beim Vizemeiste­r schon einmal auf das Champions League Finalrunde­nturnier am kommenden Wochenende einstimmen. Für die Schwabsber­ger ist die Meistersch­aft gelaufen. Nach vorne und hinten geht in der Liga nichts mehr.

Vorrangige Zielsetzun­g von KCTrainer Eugen Fallenbüch­el ist es, vor dem Champions League Finalrunde­nturnier, das auf der Anlage der Victoria ausgetrage­n wird, ausgiebig das Terrain zu sondieren und sich gründlich mit den Eigenheite­n der Bahn vertraut zu machen. Eigentlich eine perfekte Vorbereitu­ng, um am Osterwoche­nende gegen die scheinbar übermächti­g Konkurrenz eine ordentlich­e Figur zu machen.

Das Hinspiel auf der Ostalb konnten die Bamberger, die im KC-Kegelcente­r einen wirklich brillanten Tag erwischten, mit 6:2 (3728:3672 Kegel) für sich entscheide­n. „Hinter uns liegt eine beinharte Saison, mit Tiefs in der Liga aber sensatione­llen Spielen auf internatio­nalem Parket. Angesichts der Aufgabe die noch ansteht, kommt uns das diese letzte Begegnung in Bamberg absolut zu pass. Ein Gegner von internatio­nalem Format und das auf der Turnieranl­age. Eine bessere Vorbereitu­ng kann man sich eigentlich nicht wünschen“, so Roland Endraß.

KC Schwabsber­g: Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Manuel Lallinger, Melvin Rohn, Marcel Volz, Philipp Vsetecka.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Mathias Dirnberger und der KC können sich einspielen.

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