Zu viel Bürokratie in den Betrieben
Hauptversammlung des Arbeitskreises Unternehmerfrauen im Handwerk im Ries
NÖRDLINGEN (ij) - Angelika Mahler aus Kirchheim ist die neue Vorsitzende des Arbeitskreises Unternehmerfrauen im Handwerk HärtsfeldIpf-Ries. Sie wurde bei der Hauptversammlung in Nördlingen gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Hildegard Landsperger an. Sie hatte sich nach zwölf Jahren als Vorsitzende und 21 Jahren im Vorstand nicht mehr zur Wahl gestellt.
Kreishandwerksmeisterin Katja Maier lobte das gute Netzwerk der Unternehmerfrauen. Rainer Weiss berichtete über Neues von der IKK classic und sicherte dem Arbeitskreis die Unterstützung beim Programm oder bei Seminaren zu. Schriftführerin Ilse Matscheko erinnerte an 13 gut besuchte Veranstaltungen.
Gewählt wurden: Angelika Mahler als Vorsitzende, Anne Stürzl zweite Vorsitzende, Ilse Matscheko als Schriftführerin. Beisitzerinnen sind Andrea Bäurle, Irmgard Schneider, Susanne Gartenmeier, Lissi Rögele, Regina Förch und Ilse Wörner. Kassiererin ist Diana Geiger, Kassenprüferin Hildegard Landsperger und Ilse Wörner. In einer Laudatio würdigten Angelika Mahler und Anne Stürzl die erfolgreiche Amtszeit von Hildegard Landsperger. Durch ihre Persönlichkeit habe sie den Arbeitskreis entscheidend geprägt. Bedeutende Veranstaltungen in ihrer Amtszeit waren unter anderem das 20-jährige Jubiläum. Besonders wichtig sei es ihr immer gewesen, ein anspruchsvolles Programm auszuarbeiten.
Die Präsidentin der Unternehmerfrauen im Handwerk, Ruth Baumann, bedankte sich bei Hildegard Landsperger mit einem Geschenk. Der Arbeitskreis könne stolz auf sie sein. Baumann freute sich, dass das Handwerk wieder wertgeschätzt werde, warnte aber auch vor zu viel Euphorie. Sie kritisierte, dass die Digitalisierung von den Unternehmen gefordert werde, aber bei vielen Ämtern noch nicht angekommen sei.
Handlungsbedarf gebe es noch immer bei der Entbürokratisierung, sagte Baumann. Die geforderten Statistiken, Bescheinigungen und Dokumentationen nähmen in den Betrieben zu viel Zeit in Anspruch. Im Gegensatz zur Politik denke man im Handwerk nicht in Legislaturperioden sondern in Generationen.