Am Limes künftig per App unterwegs
AALEN/NASSAU (an) - Im Limeskastell Pohl in der Verbandsgemeinde Nassau im Taunus hat die Jahreshauptversammlung des Vereins Deutsche Limes-Straße stattgefunden. Als besondere Gäste konnte der Vereinsvorsitzende, der Aalener Oberbürgermeister Thilo Rentschler, die Vertreter der Städte Straubing und Passau als Anrainerkommunen des Donau-Limes willkommen heißen.
Rentschler stellte die druckfrische Broschüre über den Abschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs in Bayern vor. Für den Limeswanderweg in Baden-Württemberg ist bereits vor einigen Jahren eine Publikation, auch in englischer Sprache, veröffentlicht worden.
Zusätzlich soll zukünftig auch eine Deutsche-Limesstraße-App über das Bodendenkmal informieren. „Es sollen alle Informationen rund um das Unesco-Welterbe Limes gebündelt und strukturiert für jeden Besucher abrufbar gemacht werden“, erläuterte Rentschler. Über die App können so einfach und schnell archäologische und historische Daten und Fakten abgerufen werden. Aber auch touristische Informationen wie Wohnmobilstellplätze, Unterkünfte, E-Bike-Ladestationen, Wander- und Radrouten entlang der Limesstraße werden eingepflegt. „Damit bieten wir für alle potenziellen Zielgruppen entsprechende Angebote und noch mehr Service“, betonte Rentschler. Die neue App soll bis zum nächsten Jahr zu Saisonbeginn fertiggestellt sein und im Rahmen der Mitgliederversammlung 2019 offiziell vorgestellt werden. Das Projekt fand die breite Zustimmung aller Mitglieder.
Der Verein Deutsche LimesStraße wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes eine Touristikroute zu schaffen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitgliedsorte und Museen am Limes zu unterstützen und zu vernetzen.