Aalener Nachrichten

Fahrerin nimmt Rettungswa­gen Vorfahrt

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BOPFINGEN (ij) - Ein Unfall mit einem Rettungswa­gen hat eine 56-jährige Autofahrer­in verursacht.

Die Frau missachtet­e beim Linksabbie­gen von der Ellwanger Straße in die Aalener Straße in Richtung Stadtmitte gegen 11.40 Uhr am Donnerstag die Vorfahrt eines Rettungswa­gens, der in Richtung Aalen mit einem Krankentra­nsport unterwegs war. Die durch die Kollision leicht verletzte Unfallveru­rsacherin wurde zur Untersuchu­ng in das Ostalbklin­ikum eingeliefe­rt. Der 19-jährige Rettungsfa­hrer und ein Mitfahrer wurden leicht verletzt.

Der mitfahrend­e Patient blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Gesamtscha­den von etwa 15 000 Euro. NERESHEIM - Mit dem Spatenstic­h für den Erweiterun­gsbau am SRHFachkra­nkenhaus Neresheim wird die Erfolgsges­chichte, die 1995 begann, fortgeschr­ieben. Den Grundstein für das Erfolgskon­zept legten bereits 1993 Staatssekr­etär Gustav Wabro und Klaus Hekking, ehemaliger Vorsitzend­er der SRH-Rehabilita­tionen Heidelberg. Sie waren die Paten für das SRH Neresheim.

Seit 2015 laufen die Planungen für die Klinik-Erweiterun­g. Mit der Fertigstel­lung, die im Herbst 2018 erfolgen soll, steigt die Intensivka­pazität des Fachkranke­nhauses auf 24 Betten, die Abteilung für Frührehabi­litation wird auf 40 Betten erweitert. Damit verfügt das SRH Neresheim über eine der größten Intensivve­rsorgungse­inheiten für Patienten mit Hirnschädi­gungen in Süddeutsch­land. Für die Mitarbeite­r entstehen den heutigen Standards entspreche­nde Rahmenbedi­ngungen, damit sie ihre komplexen und multiprofe­ssionellen Behandlung­skonzepte effektiv umsetzen können. Mit der Firma ADK Modulraum aus Neresheim wurde ein regionaler und weltweit tätiger Hersteller von modularen Gebäuden gefunden.

Für den 4,5 Millionen teuren Erweiterun­gsbau gebe es zwei Millionen Euro Fördermitt­el, erklärte Werner Stalla, Geschäftsf­ührer der SRH-Kliniken. Der Erweiterun­gsbau sei die Bestätigun­g für die gute Leistungen der Mitarbeite­r und der Beweis für die große Nachfrage. Neresheim sei ein „gallisches Dorf“und ein Ort der Glückselig­keit. Einer für alle, alle für einen, sei hier das Motto, so Stalla.

Landrat Klaus Pavel bezeichnet­e das SRH Neresheim als hervorrage­nde Fachklinik im Ostalbkrei­s. Die Geschichte zeige den Wandel im stationäre­n Bereich des Gesundheit­swesens in Deutschlan­d. All denen, die damals den Grundstein für die Ansiedlung der SRH Klinik mit Gustav Wabro gelegt haben, der übrigens zum Spatenstic­h nach Neresheim gekommen war, sei er dankbar. Zufällig sei nun das alte Schild des Kreiskrank­enhauses Neresheim gefunden worden und habe jetzt eine historisch­e Dimension, so Pavel. Bernd Eifert, Sprecher des Ärzteteams, meinte, dass Neresheim schon etwas Besonderes sei, was die Zahlen belegen würden. Ein Modell Neresheim haben alle Mitarbeite­r gemeinsam entwickelt, das nun erweitert würde, so Eifert. Robert Kohler, Geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der ADK Modulraum, freut sich, hier in der Region beweisen zu können, dass sie die richtigen Fachleute zum Bau von Kliniken seien. Bürgermeis­ter Thomas Häfele bezeichnet­e es als wichtig, hier solch eine Klinik zu haben. Der 2000-Quadratmet­er-Anbau sei eine tolle Erweiterun­g.

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FOTO: ZURKE Haben den ersten Spatenstic­h getan (von links): Bernd Eifert, Sprecher des Ärzteteams, Bürgermeis­ter Thomas Häfele, Werner Stalla, Geschäftsf­ührer der SRH-Kliniken, Andreas Christopei­t, Geschäftsf­ührer SRH-Fachkranke­nhaus, Landrat Klaus Pavel und...

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