5:5 - Fußball-Wahnsinn in Ebnat
Remis im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga mit Neresheim - Unterkochen mit 4:1
AALEN (SvE/bp) - Verrückte Fußball-Bezirksliga - zumindest in Ebnat am Mittwochabend. Die abstiegsbedrohten SV Ebnat und SV Neresheim trennten sich 5:5! Unterkochen machte mit vier Toren den Auswärtssieg in Neuler klar.
Ebnat – Neresheim 5:5 (3:3).
Tore: 1:0 N. Brenner, 1:1, 1:2, 1:3 Denis Werner (19., 22., 34.), 2:3 Krasniqi (45.), 3:3 S. Lufiu (45.+2), 3:4 Illenberger (68.), 4:4 Klein (73., ET), 5:4 Gentner (75.), 5:5 Cornelius (88.). Nach dem 5:5 blieb Dietmar Förstner, Ebnater Vorstand Öffentlichkeitsarbeit, nur eine Feststellung: „Das war ein total verrücktes Fußballspiel.“Das Remis hilft allerdings keiner Mannschaft im Abstiegskampf weiter. Die Gastgeber gingen in Führung, gerieten durch eine Schwächephase mit 1:3 in Rückstand, glichen aber vor der Halbzeitpause noch aus. Doch der Wahnsinn ging nach der Pause weiter: Nach dem 3:4 drehten die Ebnater das Spiel, kassierten aber fünf Minuten vor dem Ende per Sonntagschuss aus 25 Metern in den Torwinkel noch den Ausgleich.
Neuler – Unterkochen 1:4 (0:2).
Tore: 0:1 Bayram (2.), 0:2, 0:3 Neufeld (24., 54.), 0:4 Mittelbach J. (62.), 1:4 Fuchs (75.).
Bereits nach einer Minute wurden die Gastgeber durch den Treffer zum 0:1 eiskalt erwischt. Die Unterkochener bestimmten die gesamte Anfangsphase und erhöhten noch in der ersten Hälfte auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel erkämpften sich die Neulermer mehr Chancen, die allesamt bis zum 1:4 nicht verwertet werden konnten. Der Sieg der Gäste ging auch in dieser Höhe in Ordnung.
VfL Iggingen – SSV Aalen 1:2 (0:1).
Tore: 0:1 Pieda (13.), 1:1 Koc (90.), 1:2 Velagic (90.+3). Das abgeschlagene Schlusslicht aus Aalen hat den Sieg nicht unverdient eingefahren. In der ersten Halbzeit hat der VfL nicht eine Torchance herausgespielt. Anders die Aalener, die während des gesamten Auftritts die deutlich aggressivere Mannschaft gewesen sind und durch Pieda folgerichtig die Führung erzielt haben. Erst um die 60. Minute herum wachten die Gastgeber auf. In dieser Phase hatte der SSV dann Glück, dass ein Handspiel seines Schlussmanns außerhalb des Strafraums nicht mit Rot geahndet wurde, der Unparteiische zeigte Gelb. Standardsituationen prägten die Szenerie in der Folge. Durch einen solchen glich Koc dann auch tatsächlich in der Schlussminute aus. Zumindest der Punktgewinn schien sicher. Doch Aalens Velagic profitierte von einem Fehler von VfL-Schlussmann Markus Klein, der den Ball fallen ließ -1:2.
SGM Kirchheim/Trochtelfingen – Nattheim 1:5.
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