Einsatz von Chemiewaffen in Syrien wahrscheinlich
DEN HAAG (AFP) - Die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) hält den Einsatz von Chemiewaffen bei zwei Angriffen in Syrien im vergangenen Frühjahr für „sehr wahrscheinlich“. Das tödliche Nervengas Sarin sei wohl in Latamneh verwendet worden, erklärte die OPCW am Mittwoch in Den Haag. Eine Erkundungsmission sei außerdem zu dem Schluss gekommen, dass Chlorgas „sehr wahrscheinlich“im und rund um das Dorfkrankenhaus in Latamneh zum Einsatz gekommen sei, hieß es. Die Angriffe fanden demnach am 24. und 25. März 2017 statt.