Gemeindehalle und Kindergarten zeigen sich von ihrer schönsten Seite
Die Gemeinde Unterschneidheim und vor allem die Bürgerinnen, Bürger und Vereine aus Zöbingen haben allen Grund zur Freunde. Die Generalsanierung der Gemeindehalle sowie des Kindergartens sowie die Jugendräume der Landjugend bekommen derzeit den letzten Feinschliff. Am Samstag, 30. Juni, ab 14 Uhr wird dies mit einem feierlichen Festakt und kirchlichem Segen kräftig gefeiert.
UNTERSCHNEIDHEIM-ZÖBINGEN
- Das war schon ein riesiger Brocken, den die Gemeinde Unterschneidheim mit der Sanierung von Gemeindehalle und Kindergarten zu stemmen hatte. Rund 3,6 Millionen Euro wurden investiert, Spatenstich war am 1. März 2017 und nach einer Bauzeit von 16 Monaten ist jetzt alles fertig. Lediglich im Außenbereich laufen derzeit noch ein paar kleinere Arbeiten, die aber bis zum Festakt fertig sein sollen. „Ich freue mich riesig, dass uns die Sanierung von Halle und Kindergarten, der jetzt drei Gruppen hat, so gelungen ist“, sagt Bürgermeister Nikolaus Ebert im Gespräch mit unserer Zeitung. Wobei er Wert darauf legt, dass es sich beim Gesamtbau um drei verschiedene Komplexe handelt. Da ist zum Ersten die Gemeindehalle mit ihren Funktionsräumen, da ist zum Zweiten der Kindergarten und da sind zum Dritten die neuen Räume der Landjugend Zöbingen. „Was die Architekten Mathis Tröster und Falk Deucker hier geschaffen haben, darauf können wir stolz sein“, so das Unterschneidheimer Gemeindeoberhaupt und erwähnt in diesem Zusammenhang, dass die Gemeindehalle und die dazugehörigen Funktionsräume strukturell neu geordnet und grundlegend saniert wurden. Strukturell insofern, dass zum Beispiel Geräteräume, Küche, Ausschank, Duschen, WC oder Garderobe, um nur einige zu nennen, neu gestaltet und platziert werden konnten. Zudem ist die Halle jetzt komplett barrierefrei. Im Grunde genommen blieb von der alten Halle nur noch ein Rohbau. „Ich möchte den Zöbinger Helfern sowie den Vereinen ganz herzlich für deren Unterstützung beim Rückbau und Entkernung der alten Halle danken. Sie alle haben kräftig in die Hände gespuckt und so dieses neue Ensemble erst möglich gemacht“, lobt Bürgermeister Nikolaus Ebert. Auch die Landjugend, die in der neuen Halle zwei neue Räume bekommen hat, hat sowohl finanziell als auch bei ehrenamtlichen Arbeiten kräftig hingelangt und darf sich jetzt über ihre Vereinsräume „Endstation“freuen. „Endstation“deshalb, weil die gesamte Ausstattung mit Möbeln der Deutschen Bahn über die Bühne ging. Und dann natürlich der Kindergarten, der um eine Gruppe auf jetzt drei erweitert wurde. Die Fläche wurde erweitert, komplett saniert, und die Struktur ebenfalls den neuen Gegebenheiten angepasst. Soll heißen, alles fügt sich nahtlos ineinander, die Wege sind kurz, die Fluchtwege optimiert und die Kleinen haben jetzt einen eigenen Zugang zur neuen Gemeindehalle. Dank spricht Ebert den Eltern aus, die sich in vorbildlicher Weise integriert hätten. „Sie haben mitgeholfen, wo sie konnten“, lobt der Rathauschef. Auch die Kinder hätten bestens mitgemacht, denn sie waren während der Bauphase im Kindergarten Unterwilflingen untergebracht und da mussten sie jeden Tag mit dem Bus fahren. afi