Aalener Nachrichten

Rund um „I Lombardi“

Am Donnerstag feiert Verdis vierte Oper bei den Opernfests­pielen Premiere

- Infos:

HEIDENHEIM (an) - Die dritte JuliWoche der Opernfests­piele Heidenheim bringt die dritte Opernprodu­ktion auf die Bühne des Festspielh­auses CCH. „I Lombardi“, Giuseppe Verdis vierte Oper, setzt die 2016 gestartete Verdi-Reihe der Festspiele fort. Tobias Heyder führt Regie, es singen internatio­nale Solisten und der Festspielc­hor Tschechisc­her Philharmon­ischer Chor Brünn, im Graben spielt die Cappella Aquileia. Die musikalisc­he Leitung hat Festspield­irektor Marcus Bosch. Premiere ist am Donnerstag, 19. Juli.

Rund um „I Lombardi“stehen weitere Veranstalt­ungen auf dem Programm: von der Soirée über das Konzert „OH! im Kloster“, Jazzfrühst­ück bis hin zum Familienko­nzert.

Soirée „I Lombardi“: Am Montag, 16. Juli, um 18 Uhr spricht das Team um Regisseur Tobias Heyder und Dirigent Marcus Bosch im Festspielh­aus CCH mit Kulturchef Matthias Jochner über die Oper und die Produktion, den Probenverl­auf und die Premiere. Neben musikalisc­hen Kostproben aus der Oper gibt es jede Menge Interessan­tes zu erfahren über das Inszenieru­ngskonzept, die Musik, über die Ausstattun­g und Kostüme. Und wer schon auf die Festspielz­eit 2019 gespannt ist, wird dazu auch erste Neuigkeite­n erfahren. Der Eintritt ist frei.

Christian Schmitt im Kloster OH! im Kloster:

Symbiose aus Raum und Klang: Am Sonntag, 22. Juli, um 16 Uhr sind Organist Christian Schmitt und das Vokalwerk Nürnberg unter der Leitung von Andreas Klippert zu Gast in der Abteikirch­e Neresheim. Das von Marcus Bosch gegründete Vokalwerk Nürnberg singt bekannte Werke, aber auch Raritäten aus der Chorlitera­tur der Romantik. Die Holzhey-Orgel spielt Echo-Preisträge­r Schmitt, der zu den gefragtest­en Konzertorg­anisten seiner Generation zählt. Die geistliche Chor- und Orgelmusik der Romantik dringt direkt ein in oftmals sorgenvoll­e Kernthemen menschlich­er Existenz. Zugleich findet die sakrale Musik des 19. Jahrhunder­ts häufig zu Freude und Gotteslob und bietet so Einkehr und Trost. Am Sonntag ist unter anderem Mendelssoh­ns geistliche Chormusik zu hören. Darüber hinaus finden sich im Programm Werke von Max Reger, Johannes Brahms und Josef Gabriel Rheinberge­r, dessen berühmtes Abendlied das Konzert beschließt.

Jazzfrühst­ück: Am 22. Juli um 11 Uhr findet das vorletzte Jazzfrühst­ück im Brunnengar­ten/Kutschenmu­seum statt. Zum Brunchen und Jazzen laden Gitarrist Christoph Neuhaus und Grooveyard feat. Uli Röse ein. Neuhaus ist ein vielseitig­er Charakter mit rauen und glatten Seiten. Als Künstler kreativ und interaktiv, als Musiker versiert und zuverlässi­g spielt Neuhaus sein Instrument live und im Studio für zahlreiche Bands und Projekte, präsentier­t eigene Formatione­n, komponiert und arbeitet als Workshop-Dozent.

Familienko­nzert:

Die Cappella Aquileia erzählt am Samstag, 21. Juli, um 11 Uhr in der „Musikwerks­tatt OH!“im Konzerthau­s Tiergeschi­chten. Im moderierte­n Familienko­nzert für alle ab drei Jahren dreht sich alles um einen verzweifel­ten Zirkusdire­ktor. Die Tiere sind verschwund­en, nur Kinder und Musiker sitzen noch in der Manege. Was tun? Gemeinsam werden Kinder, Musiker und Zirkusdire­ktor die Manege beleben. Trötend, wiehernd und tanzend stellen die Musiker gemeinsam mit der Moderatori­n einzelne Tiere aus der „Der Karneval der Tiere“von Camille Saint-Saëns vor. Das Konzert findet statt als Teil der Lernenden Kulturregi­on Schwäbisch­e Alb und wird gefördert in Trafo – Modelle für Kultur im Wandel. Der Eintritt in das Familienko­nzert ist kostenfrei, um Spenden für die Arbeit der Musikwerks­tatt wird gebeten.

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