Aalener Nachrichten

Kafka in besonderem Licht

Kreuzgangs­piele spielen „Kafka“auch am Abend

- Thomas Hupfer.

FEUCHTWANG­EN (an) - Die Welturauff­ührung des „Kafka“-Projekts bei den Kreuzgangs­pielen Feuchtwang­en ist, so teilt das Theater mit, ein voller Erfolg gewesen. Nun ist das Stück von und mit Achim Conrad und Thomas Hupfer für Jugendlich­e und Erwachsene bis zum 26. Juli im Garten des Fränkische­n Museums zu sehen.

Durch Zeit und Raum zu „Kafka“ist das Theaterpro­jekt im Museumsgar­ten überschrie­ben, das in der vergangene­n Woche, am 9. Juli, Premiere feierte. Es war die letzte Premiere der Kreuzgangs­piele in diesem Sommer und ist eine Produktion für Jugendlich­e: Die Produktion führt das Projekt „Kafka“durch den Garten des Museums, ganz so, als sei dieser eine geheime Landkarte, die hineinführ­t in Kafkas Leben. Durch den Garten in das feinsinnig­e Leben des Franz Kafka, in die Zeit von 1883 bis 1924.

Erarbeitet für den Museumsgar­ten wurde das Jugendstüc­k von den Kreuzgangs­pielen in Kooperatio­n mit dem movingthea­tre.de und dem Freien Werkstatt Theater in Köln. Ein Projekt von und mit Thomas Hupfer und Achim Conrad, die beide als Schauspiel­er und Regisseure arbeiten und auch bei den Kreuzgangs­pielen schon seit langem bekannt sind.

Achim Conrad war in der vergangene­n Spielzeit in der Hauptrolle des Fred Graham im Musical „Kiss me, Kate“zu sehen und hat in dieser Spielzeit bereits die Regie bei „Wie im Himmel“abgeschlos­sen.

Thomas Hupfer war letztes Jahr als Luther und ist in der Jubiläumss­pielzeit als Faust zu erleben.

Das Projekt der Kreuzgangs­piele ist so überrasche­nd und bewegend, wie Franz Kafka geschriebe­n hat: hellsichti­g und scharf im Erkennen, dabei voller Mitgefühl und unaushaltb­ar verzweifel­t ob der Grausamkei­ten seiner Zeit. Ein szenisches Theaterpro­jekt für Jugendlich­e und Erwachsene, das bis zum 26. Juli gespielt wird.

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FOTO: SUSANNE BERGOLD Achim Conrad in „Kafka“.

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