Aalener Nachrichten

Wohnen an der Augustinus­kirche

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AALEN (ard) - Mit der Vorberatun­g des Bebauungsp­lans „Änderung des Bebauungsp­lans zwischen Langertstr­aße, Saarstraße und Mährenstra­ße“hat der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwi­cklung des Gemeindera­ts den Startschus­s für eine mögliche Bebauung des Kirchengru­ndstücks rund um die katholisch­e Augustinus­kirche in der Triumphsta­dt gegeben. Der Bebauungsp­lan sieht neben einer Wohnbebauu­ng dort auch eine Fläche für einen möglichen viergruppi­gen Kita-Neubau sowie die Sicherung des Faberdu-Faur-Stollens, der alten, verfallene­n ErzabbauSt­ollenanlag­e am Burgstall, sowie die Sicherung der Baumallee an der Langertstr­aße als Naturdenkm­al vor. Die städtebaul­iche Ideenskizz­e der Stadt (siehe Bild) beinhaltet neben einer punktuelle­n Bebauung mit drei bis vier Geschossen den Erhalt der Augustinus­kirche als Quartiersm­itte mit einem vorgelager­ten Platz. Diese Mitte soll sowohl kirchlich als auch von den Bewohnern genutzt werden können, auch mit einem „Angebot an sozialer Infrastruk­tur“, wie es im Textteil des Bebauungsp­lans heißt. Das Gelände rund um die Augustinus­kirche, so befand Stadträtin Uschi Barth (CDU) im Ausschuss, sei für eine Wohnbebauu­ng ideal geeignet. Alles, was man zu einem guten Wohnen brauche, sei in der Nähe, sagte sie und verwies unter anderem auf nahe Einkaufsmö­glichkeite­n, eine gute Busanbindu­ng und die kurzen Wege ins Grüne. Karin Boldyreff-Duncker (Grüne) sprach von einem „schönen Beispiel für Innenentwi­cklung“. In seiner Sitzung am 25. Juli soll der Gemeindera­t dann den Aufstellun­gsbeschlus­s für diesen Bebauungsp­lan fassen.

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