300 Oldies begeistern Besucher
Eduard-Molitor-Oldtimer-Treffen des MSC Reichenbach
AALEN-REICHENBACH (an) - Mehr als 300 Fahrzeuge sind bei der 40. Oldtimer-Veranstaltung des MSC Aalen-Reichenbach dabei gewesen. Stolz präsentierten die Besitzer den Besuchern viele Marken, die es heute teilweise nicht mehr gibt.
Die Autos für jeden Tag, Sportwagen, Schlepper, Lkw, Motorräder, restauriert oder eben mit einer schönen Patina, fanden den Weg nach Reichenbach. Das erste Treffen wurde bereits 1979 von Sieglinde und Hilbert Reichelt ins Leben gerufen. „So viele Besucher und Fahrzeuge hatten wir noch nie“, sagte Sieglinde Reichelt über das 40. Treffen, das schon immer zum Gedenken an Eduard Molitor, den Motorradbauer aus Aalen, veranstaltet wird. Damals hatte Reichelt ein Fahrzeug, das von Molitor gebaut wurde, als Emblem für ihre Plaketten benutzt. Molitors Familie meldete sich daraufhin aus Luxemburg und fühlte sich so geehrt, dass sie zu den jährlichen Treffen bis zum Tod seiner Frau persönlich anwesend war. Die Familie spendete jedes Jahr den Pokal für die größte Gruppe, die an den Treffen teilnimmt. Dieser ging 2018 Jahr an den Oldtimerverein aus Ellwangen. Als Höhepunkt zum Jubiläum wurde eines der ersten Molitor-Fahrzeuge, die EMA-A23, von Dieter Keller aus Wiesensteig ausgestellt. Zudem präsentierte Oliver Schrimpf eine Spiegler, Baujahr 1926. Dieses Motorrad wurde ebenfalls in Aalen gebaut. Die weiteste Anreise hatten zwei Ehepaare mit ihren amerikanischen Straßenkreuzern aus Freiburg und Bamberg.