Der ADAC warnt zum Ferienbeginn im Südwesten vor dem schlimmsten Stauwochenende des Jahres
Hurra – endlich Urlaub, Sonne, Strand und Meer! Aber: Wer zu Ferienbeginn der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern mit dem eigenen Auto in den Süden aufbricht, muss insbesondere am kommenden Wochenende gute Nerven mitbringen. Und vor allem Geduld: Der ADAC warnt vor erheblichen Behinderungen vom 27. bis 29. Juli. Außerdem seien neue Reisewellen aus Nordrhein-Westfalen sowie aus dem Norden der Niederlande im Anmarsch. Das hat Konsequenzen für die ohnehin stauanfälligen Südrouten: So warnt der Automobilclub explizit vor Staus mit Stop and Go auf der A 96 München – Lindau, auf der A 81 Stuttgart – Singen, der A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 7 Ulm – Füssen/Reutte, A 8 Stuttgart – München – Salzburg, A 95 München – Garmisch-Partenkirchen. Aber auch hinter der deutschen Grenze reißen die Probleme nicht ab. Mit Staus und Verkehrsbehinderungen ist laut ADAC auch auf den Nord-Süd-Verbindungen der italienischen Autobahnen zu rechnen. Dichter Verkehr und Wartezeiten werden sich jetzt zur Hauptreisezeit nicht ganz verhindern lassen – dennoch hat der ADAC eine Reihe
von Tipps, um möglichst entspannt am Urlaubsziel anzukommen. Das Wichtigste ist laut Automobilclub eine gute Planung: Wenn irgend möglich, sollen Reisende die Tage Dienstag und Mittwoch wählen, denkbar ungünstig seien Freitag und Samstag. Ein Rat, der nur begrenzt hilfreich ist – finden doch bei einwöchigen Arrangements die Zimmerwechsel grundsätzlich am Samstag statt. Als mögliche Alternative sieht der ADAC die nächtliche Anreise wegen deutlich reduzierter Verkehrsdichte. Wenn all das nichts hilft und trotz guter Reiseplanung der Stau unvermeidlich ist, empfiehlt es sich laut ADAC, Ausflugsziele entlang der Route im Blick zu haben, um dem Verkehr zumindest zeitweise den Rücken zu kehren und damit den Quengelfaktor im Auto auszubremsen. (nyf)