Aalener Nachrichten

Gewerbegeb­iet westlich der B19

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OBERKOCHEN (ehü) - Die Stadt Oberkochen wird sich mit einem Drittel an der Erschließu­ng des interkommu­nalen Gewerbegeb­iets westlich der B19 beteiligen. Dies hat der Gemeindera­t jetzt beschlosse­n.

Die beiden anderen Drittel entfallen auf Königsbron­n und Heidenheim. Um die Erschließu­ng umsetzen zu können, muss noch ein interkommu­naler Zweckverba­nd mit allen drei beteiligte­n Partnern gegründet werden.

Die Initiative für die Erschließu­ng des 16 Hektar großen Gebietes sei von Königsbron­n ausgegange­n, betonte Bürgermeis­ter Peter Traub. Allerdings sei dies ohne die Zustimmung der Stadt Oberkochen rechtlich nicht möglich. Inzwischen habe Königsbron­n die Stadt Heidenheim mit ins Boot geholt.

Michel le Maire (CDU) meinte, dass man mit einer Forderung nach einer 50-prozentige­n Beteiligun­g von Oberkochen bei den Verhandlun­gen vermutlich nicht weiterkomm­e. Es laufe auf eine DrittelLös­ung mit Königsbron­n und Heidenheim hinaus.

Diese Meinung vertrat auch Bernd Kresse (FBO). „Wir Grünen sind seit jeher gegen die Erschließu­ng westlich der B19“sagte Joachim Heppner. Dies unterstric­h auch seine Fraktionsk­ollegin Brigitte Hofmann.

Letztlich stimmte der Gemeindera­t mit 16 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und einer Nein-Stimme für die Erschließu­ng des Gebiets. Der Anteil der Stadt Oberkochen bei den Kosten und möglichen Einnahmen soll ein Drittel betragen.

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