Wo sich der Mond am besten beobachten lässt
Sternwarten in der Region bieten besondere Programme
RAVENSBURG (apa) - In der ganzen Region werden unzählige Menschen am Freitagabend die Mondfinsternis beobachten. Das geht auch mit der Hilfe von begeisterten Astronomen: Die Sternwarten in der Region haben geöffnet oder bieten die gemeinsame Beobachtung an und stellen dafür ihre Teleskope interessierten Besuchern zur Verfügung.
Die Konstellation am Sternenhimmel ist nicht nur wegen der Mondfinsternis interessant: Auch die Venus als heller Abendstern, Jupiter mit seinen vier Monden und Saturn mit seinem Ring sind derzeit besonders gut zu sehen. Später am Freitagbend ist auch noch der Mars am Sternenhimmel zu entdecken.
Wer die Mondfinsternis besonders gut sehen will, sollte sich einen dunklen, aber exponierten Standort suchen – also am besten eine Kuppe, auf der keine Bäume oder Gebäude den Blick verdecken. Wer dann mit dem Rücken zur untergehenden Sonne steht, blickt genau auf den Mond. Folgende Angebote sind geplant:
Planetarium und Sternwarte Laupheim: Im Planetarium bietet Andreas Payer am Freitagabend zweimal einen Kurzvortrag an. Beginn ist um 20.30 Uhr und um 21.30 Uhr im Planetarium. Der Eintritt zum Vortrag kostet fünf Euro. Ab 21.30 Uhr ist in der Sternwarte die Beobachtung der Mondfinsternis kostenfrei möglich.
Sternwarte Überlingen: Die Sterngucker stellen ihre Teleskope ab 21 Uhr auf der Bareselplattform vor der Seepromenade in Überlingen auf.
Sternwarte Waldburg: Die Sternwarte öffnet zur Mondfinsternis am Freitagabend ab 21 Uhr und bietet eine öffentliche Führung an. Der Eintritt kostet für Erwachsene zwei, für Kinder einen Euro.
Bodensee-Sternwarte: Die Astronomische Vereinigung Bodensee lädt zur gemeinsamen Beobachtung von 20 bis 0.30 Uhr auf der Wiese am Hochbehälter in Raderach ein. Teleskope sind vorhanden. Der Beobachtungsplatz ist nur zu Fuß erreichbar. Parkplätze gibt es am Haushaltswarenfachhandel Grossmann in Unterraderach, der Eintritt ist frei.