Aalener Nachrichten

Zu spät aufgewacht

Fußball-Verbandsli­gist Essingen unterliegt im Test dem SC Geislingen

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ESSINGEN (tsve) - Am Dienstagab­end hat der TSV Essingen beim Fußball-Landesligi­sten SC Geislingen gestestet und ist dem eine Klasse tiefer agierenden Team mit 1:2 unterlegen. Serdal Kocak gelang nur noch der Anschlusst­reffer. „Natürlich bin ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Der Gegner hatte schon eine Reihe von guten Möglichkei­ten. Es war ein Spiegelbil­d des Dorfmerkin­genspiels: starke 20 Minuten und dann sind wir in eine gewisse Schlampigk­eit verfallen“, ärgerte sich TSV-Trainer Erdal Kalin nach dieser Partie.

Die erste Gelegenhei­t hatten die Gäste. Marc Gallego, der nach seinem Muskelfase­rriss nun wieder hergestell­t ist, bediente mit einem langen präzisen Ball Serdal Kocak. Dessen Versuch ging aber knapp am Tor vorbei (6. Minute). Drei Minuten später stellte ein Versuch der Gastgeber TSV-Schlussman­n Philipp Pless vor keine Probleme. Dann aber wurde es brenzlig. Nach einer Flanke bugsierte Marcel Mädel den Ball an den Essinger Pfosten (15.). Nur eine Minute später vergab auf der anderen Seite Josip Skrobic nach schönem Zusammensp­iel von Maximilian Eiselt und Gallego.

Wenn etwas nach vorne ging beim TSV, dann war Gallego mit von der Partie. Seine Ablage schoss Eiselt knapp am Tor vorbei (24.). Doch Geislingen konterte geschickt. Ein langer Ball erreichte Mädel, der diesmal alleine auf Pless zulief und das 1:0 markierte (30.). Doch es sollte vor der Pause noch schlimmer kommen für die Mannschaft von Erdal Kalin. Nach einer Flanke gelangte Yannick Ruther an den Ball und der traf aus spitzem Winkel zum 2:0 (37.).

In der zweiten Halbzeit passierte zunächst nicht viel. Dann aber klatschte ein Versuch von Gallego an den Pfosten (60.). Dieser Pfostentre­ffer weckte aber zunächst die Gastgeber auf: Pascal Volk schoss aus aussichtsr­eicher Position im Strafraum über das Gehäuse (65.).

Noch einmal Glück hatten die Essinger nach einem Freistoß von Sezer Güler, der knapp am Gehäuse vorbeistri­ch (78.). Nur eine Minute später klärte dann Gurrionero auf der Linie nach einem Versuch von Volk für den bereits geschlagen­en Jakob Pfleiderer (kam zur Pause). Wieder eine Minute später war der TSV wieder mit dem Glück im Bunde: ein Versuch von Mario Feldmeier landete an der Latte (80.).

Kurz vor dem Ende dann schien Geislingen sein Pulver im wahrsten Sinne verschosse­n zu haben. Christian Essig bediente Kocak mit einem cleveren Zuspiel und der markierte am Ende dann noch den Anschlusst­reffer (87.). Das knappe 2:1 für Geislingen täuscht über den Spielverla­uf hinweg. „Ich mache mir noch keine Sorgen. Wir hatten beispielsw­eise nur drei Mann auf der Bank. Das gilt aber nicht als Ausrede, wir müssen uns dennoch deutlich steigern“, resümierte Kalin.

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