Aalener Nachrichten

Nicht alles optimal

Segelflug-Bundesliga: Der Luftsportr­ing Aalen liegt nach 16 von 19 Runden auf dem zweiten Platz

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AALEN (an) - Nur eine Runde sind die Segelflug-Piloten des Luftsportr­ings Aalen in der Bundesliga auf dem ersten Platz gewesen. Jetzt hat die Bayreuther Konkurrenz die Tabellenfü­hrung erneut übernommen. Nach dem vergangene­n starken Auftritt der Elchinger Segelflieg­er des Luftsportr­ings ist in Runde 16 nicht alles optimal gelaufen.

Der Luftsportr­ing hat zwar erneut alles versucht um jeden verfügbare­n Segelflieg­er in die Luft zu bringen um wertvolle Punkte zu sammeln. Es gab fliegbares Wetter für alle, an beiden Tagen, aber unter ganz unterschie­dlichen Bedingunge­n.

„Wir haben das Wetter falsch eingeschät­zt, der Samstag war dann doch der bessere Flugtag“, doch diese Erkenntnis von Dieter Walz und Steffen Schwarzer kam zu spät. Geflogen wird in der Segelflug-Bundesliga immer am Wochenende. Beide Tage, also Samstag oder Sonntag gelten als Wertungsta­ge. Die schnellste­n drei Piloten, deren Flüge mindesten zweieinhal­b Stunden dauern, kommen in die jeweilige Vereinswer­tung. Johannes Böckler, Steffen Schwarzer und Dieter Walz waren zwar mit Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeiten von über 100 Stundenkil­ometern am Sonntag schnell, doch die Konkurrenz war schneller. Und das am Samstag. Peter Aigen(Zang) der mit vielen Piloten am Klippeneck­Wettbewerb teilgenomm­en hat, hat dies erkannt. Er hat seinen Meistersch­aftsflug abgebroche­n, nur um in der Bundesliga-Wertung zu punkten.

Zum Schluss landete er „mit leeren Händen“. Er konnte nicht schnell genug fliegen und in der Wertung des Wettbewerb­s fiel er auf einen der hinteren Plätze in der Gesamtwert­ung zurück. Auch Dieter Walz flog samstags vom Klippeneck aus. Erst ein Stück auf der Schwäbisch­en Alb und dann in den Nord- und Südschwarz­wald. „Wir können das Ding noch reißen“, davon ist Steffen Schwarzer aber immer noch überzeugt. Er war in dieser Saison immer ein Punktegara­nt. Und schnell ist der Leistungst­räger des LSR Aalen auch.

Alles möglich

„Wir müssen jetzt an den drei noch verbleiben­den Wochenende­n einfach alle fliegen; in voller Mannstärke und zur Not auch mit dem Auto in andere Regionen fahren, wo das Wetter besser ist als in Elchingen“, so Schwarzer weiter. Er und Johannes Böckler flogen am Sonntag vom Härtsfeld aus Richtung Norden bis fast an den Thüringen Wald heran. Über Schweinfur­t und Würzburg wieder zurück. „Es sind nur vier Punkte Abstand zu den Bayreuther Fliegerkam­eraden, doch die sind auch schnell und derzeit haben die einfach einen Lauf“, so Dieter Walz. Runde 17 wird am kommenden Wochenende ausgetrage­n.

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FOTO: LSR Es lief nicht alles rund, aber es ist noch alles drin.

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