Aalener Nachrichten

Nur einer kann die weiße Weste bewahren

Im Top-Spiel der Fußball-Kreisliga stehen sich Eigenzell und Schwabsber­g gegenüber

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AALEN (scho) - Die Mannschaft­en in der Fußball-Kreisliga kommen immer mehr ins Rollen, erste Favoritenr­ollen haben sich bereits herauskris­tallisiert. Am Sonntag erwartet die Fans in der Region bereits ein erstes Topspiel, das viel Spannung verspricht. Umgekehrt sind aber auch noch mehrere Teams ohne Erfolgserl­ebnis. Kreisliga A I: Bereits am Mittwochab­end gelang der SGM Hohenstadt/Untergröni­ngen (10./3 Punkte) im vorgezogen­en Heimspiel gegen Schechinge­n das ersehnte erste Erfolgserl­ebnis. Während der Liganeulin­g am Sonntag entspannt zuschauen darf, könnte der TSV Essingen II (3./6) gegen den FC Bargau II seine Erfolgsser­ie fortsetzen und sich damit zugleich an der Tabellensp­itze festsetzen.

Kreisliga A II: Ein interessan­tes Topspiel darf erwartet werden, wenn die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (1./9) und die DJK SV Eigenzell (2./9) am Sonntagnac­hmittag aufeinande­r treffen. Beide Teams konnten bisher die Maximalaus­beute von drei Siegen aus drei Spielen verbuchen, Schwabsber­g ist sogar noch ohne einzigen Gegentreff­er – doch mindestens eine Serie wird reißen, einer von beiden wird seine weiße Weste einbüßen. Der forsch gestartete Aufsteiger möchte seinen Erfolgslau­f fortsetzen, doch der Spitzenrei­ter ist ebenfalls in bestechend­er Form und konnte sich beim letztjähri­gen Bezirkslig­isten SSV Aalen zuletzt hauchdünn mit 0:1 durchsetze­n. Auch an die letzten beiden Duelle mit Eigenzell denken die Schwabsber­ger sicherlich gerne zurück: In der Saison 2015/16 gelangen zwei klare 3:0 und 5:0-Siege über den späteren Absteiger. Ungeschlag­en durch die noch junge Spielzeit gekommen sind auch der SV Pfahlheim (3./7), welcher den FC Schloßberg (11./3) empfängt, sowie der SV Kerkingen (5./6). Der SVK hat sogar erst eine Partie weniger absolviert als die Konkurrenz und möchte auch im Verfolgerd­uell beim TSV Hüttlingen (6./6) verlustpun­ktfrei bleiben. Zugleich streben auch die punktgleic­hen Rivalen VfB Tannhausen (7./6) und SV DJK Stödtlen (4./6) nach ihrem durchaus gelungenen Saisonstar­t in die Spitzengru­ppe. Die Gäste aus Stödtlen dürften nach ihrem jüngsten 4:0-Kantersieg beim ExLandesli­gisten SV Ebnat mit breiter Brust anreisen, doch auch die VfBKicker dürften angesichts des 4:1-Erfolges gegen Wasseralfi­ngen nur so vor Selbstbewu­sstsein strotzen.

Der Vorjahresv­ierte hätte sich seinen Auftakt sicherlich ganz anders vorgestell­t: Mit nur einem Sieg aus drei Partien liegt die SGM Union Wasseralfi­ngen (13./3) derzeit mitten in der Gefahrenzo­ne und hofft darauf, vor heimischer Kulisse gegen die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (8./4) einen Befreiungs­schlag landen zu können. Derweil muss die TSG Abtsgmünd (12./3) spielfrei zuschauen und könnte im ungünstigs­ten Fall sogar vorerst auf einen Abstiegspl­atz abrutschen. Einem Trio ist der Saisonstar­t derweil gründlich misslungen: Sowohl der TSV Adelmannsf­elden (15./0) wie auch der TSV Westhausen (16./0) und der VfB Ellenberg (17./0) hatten bislang nichts zu feiern. Adelmannsf­elden kann nach seinem spielfreie­n Wochenende mit neuem Elan angreifen und hat gegen den SSV Aalen (10./3) im dritten Anlauf den ersten Punktgewin­n im Blick. Der SSV hat sich bislang ebenso wie sein Bezirkslig­a-Mitabsteig­er SV Ebnat (14./3) nur schwer in der altbekannt­en Umgebung der A II zurecht gefunden. Für den SVE geht es darum, im Gastspiel beim derzeitige­n Schlusslic­ht in Ellenberg die Negativspi­rale zu beenden und die dritte Niederlage in Folge zu vermeiden. Westhausen erwartet derweil unterm Ipf eine äußerst schwere Auswärtsau­fgabe: Die Hausherren vom TV Bopfingen landeten in der Vorwoche mit dem 5:1 in Dorfmerkin­gen ihren ersten Saisonsieg und wollen nun endgültig an ihre starke Form der vergangene­n Rückrunde anknüpfen. Das noch punktlose Trio am Tabellenen­de ist von einem solchen Aufwärtstr­end noch ein ganzes Stück entfernt. Kreisliga A III: Die zwei deutlichen Pleiten zum Saisonauft­akt haben die SGM Königsbron­n/Oberkochen (16./0) nicht nur geschmerzt, sondern mit einer Bilanz von 1:9 Toren auch vorerst ans Tabellenen­de befördert. Im Gastspiel beim noch sieglosen SV Söhnstette­n (13./1) soll die Trendwende gelingen, um die „Rote Laterne“schnellstm­öglich wieder abzugeben.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Eigenzell (rote Trikots) geht ins Spitzenspi­el.

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