Becken ist hochgradig sanierungsbedürftig
Eintrittspreis fürs Ebnater Lehrschwimmbecken steigt um zehn Cent
AALEN-EBNAT - Ebnats Ortsvorsteher und der Ortschaftsrat halten am Lehrschwimmbecken fest. Ob es aber in fernerer Zukunft noch eine Chance hat, ist offen. Es entspricht nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften und müsste wahrscheinlich mit hohen Kosten saniert werden. Eigentlich war es in der Sitzung um eine Tarifanpassung gegangen – der Eintrittspreis steigt nach den Herbstferien für Jugendliche und Erwachsene um zehn Cent.
Reinhold Michelberger (Stadtwerke) begründete die Erhöhung auf zwei Euro für Erwachsene und 1,20 Euro für Jugendliche damit, dass die Preise einfach zu niedrig seien und der Eintrittspreis auch nach der Erhöhung vergleichsweise niedrig sei. Zudem würde auch der Tarif fürs Aalener Hallenbad erhöht, für das Lehrschwimmbecken in Ebnat sei der halbe Tarif des Hallenbads vorgesehen.
Uwe Grieser (CDU) kann mit der Erhöhung leben. Auch nach ihr sei der Eintrittspreis ja nicht kostendeckend, nur der Abmangel gehe geringfügig zurück. Er erkundigte sich nach dem Zustand des Beckens. Michelberger verwies auf das Gutachten des Büros Kannewischer, wonach es nicht mehr der DIN entspricht, die Hydraulik und die Durchflutung nicht mehr den Vorschriften entsprächen. Wenn man ein Problem mit der Hygiene bekomme, werde das Gesundheitsamt das Lehrschwimmbecken zuschließen. Das wolle man natürlich vermeiden.
Dennoch sei das Lehrschwimmbecken hochgradig sanierungsbedürftig. Die Sanierungskosten konnte Michelberger nicht beziffern – sie würden auf jeden Fall sehr groß ausfallen. Und ob saniert wird, das sei eine politische Entscheidung.
Auch Eugen Genter (Freie Wähler) nahm das Thema Sanierung nochmals auf. Mit der Bitte, in der Zukunft einen Posten in den Haushalt einzustellen, um für eine Sanierung konkrete Zahlen zu bekommen.