Kein Aufbaugegner
Bundesliga-Kegler des KC Schwabsberg sind in der Oberpfalz beim FEB Amberg gefordert
RAINAU-SCHWABSBERG (an) - Die Anreise mag zwar komfortabel sein, der samstägliche Gegner ist es jedoch sicherlich nicht. Nur scheinbar werden auswärts die Hürden für die Erstligakegler des KC Schwabsberg von Spiel zu Spiel niedriger. An diesem Samstag wartet Amberg.
„Mit den Auswärtspartien in Zerbst und Breitengüßbach hatten wir kein ganz einfaches Startprogramm. Sehr viel einfacher wird es aber auch in Amberg nicht werden. Auswärts muss man sich in der Bundesliga einfach durchbeißen“, sagt Manuel Lallinger. Ambergs Kegler sind in der aktuellen Situation nicht gerade der ideale Aufbaugegner. In den vergangenen Jahren haben die Ostwürttemberger die FEB-Bahnen meist mit zwei Punkten im Gepäck wieder verlassen. Davon darf man sich jedoch nicht täuschen lassen. Sämtliche Begegnungen waren nicht nur hart umkämpft, sondern endeten auch denkbar knapp.
Auch wenn die bloßen Ergebnisse vermeintlich andere Eindrücke widerspiegeln. Einer im Schwabsberger Team dürfte sich ganz besonders freuen, seine alten Mannschaftskameraden wiederzusehen: Bernd Klein. In der Sommerpause auf die Ostalb gewechselt hat sich der in Schwabsberg mit soliden Auftritten erwartungsgemäß zum Stammspieler gemausert. Im Moment fristen beide Teams ein Dasein in friedlicher Koexistenz. Schwabsberg mit 4:4 Punkten auf Platz sechs und unmittelbar dahinter Amberg auf Platz sieben (2:6 Punkte).
Unterschiedliche Ambitionen
Die Ambitionen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein. Während Amberg bemüht ist, sich frühzeitig die nötigen Punkte zum Klassenunterhalt zu sichern, sind die Ostwürttemberger bemüht sich möglichst rasch in der vorderen Tabellenhälfte festzusetzen. Allein schon dieser Umstand lässt auf eine interessante Partie hoffen. Hinzu kommen die aktuelle Tabellensituation und der Spielplan des fünften Spieltages. Je nach Ergebnis ist da ein jähes Abrutschen in der Tabelle oder ein relativ steiler Aufstieg, sowohl für den einen als auch anderen Protagonisten, durchaus im Bereich des Möglichen. Auf dem Weg einen angemessenen Platz im Tabellengefüge in der Bundesliga zu finden darf sich daher weder die eine noch die andere Mannschaft einen Fehltritt erlauben. Legt man die Erfahrungen der vergangenen Jahre zugrunde, dürfte es eine sehenswerte Partie werden.
Dietmar Brosi, Reiner Buschow, Damir Cekovic, Ronny Endraß, Timo Hehl, Bernd Klein, Manuel Lallinger, Melvin Rohn.